Brauche ich eine eigene Website für mein Business oder reicht das Facebook-Profil? Macht es Sinn als jemand, der vor Ort arbeitet, auch online präsent zu sein? Oder lohnt sich das nur für überregional tätige Unternehmen und Online-Businesses? Lies hier, warum du wahrscheinlich eine eigene Website brauchst, auch wenn du bis heute noch vom Gegenteil überzeugt bist.
Status quo: Unternehmen im Web
72 % der deutschen Unternehmen haben eine Website – 28 % nicht! Meiner Erfahrung nach zweifeln vor allem Selbstständige, die ausschließlich regional tätig sind, am Sinn und Zweck einer eigenen Website. Sie fragen sich:
- Warum brauche ich eine eigene Website, wenn meine Kund*innen vor Ort sind?
- Was bringt mir eine eigene Website?
- Ist mein Unternehmen überhaupt für eine eigene Website geeignet?
- Soll ich nicht nur eine Facebookseite statt einer eigenen Website anlegen?
- Welche Vorteile hat eine eigene Website für meine Firma?
Verständliche und absolut nachvollziehbare Fragen. Und trotzdem ist die einzig richtige Antwort auf die Frage „Brauche ich eine eigene Website?“ immer „Ja!“. Sogar gleich acht Mal. Ich erkläre dir, warum.
8 Vorteile einer eigenen Website
1. Du wirst besser gefunden
Was der obligatorische „Gelbe Seiten“- Eintrag früher war, ist die eigene Firmenwebsite heute. Denn immer weniger Menschen suchen offline nach Dienstleistern, das gilt regional wie überregional. Wenn du also nicht nur Stammkund*innen erreichen möchtest, lohnt sich eine eigene Website für jedes lokale Unternehmen, auch für Einzelselbstständige.
2. Du sparst Geld für Werbung und Marketing
Klassische Werbung wird immer weniger beachtet. Eine eigene Website hingegen ist die Basis deines modernen Marketings.. Hier kannst du potenzielle Kund*innen informieren, beraten und sie an dich binden, ohne dafür ein großes Werbebudget investieren zu müssen oder auf funktionierende Mund-zu-Mund-Propaganda zu hoffen. Wichtig dabei ist aber: Die Website alleine wird heute nicht mehr gefunden, es braucht zusätzlichen Content, um sichtbar zu werden. Aber sie ist die wichtige Basis für dein Marketing.
3. Du hast mehr Zeit
Wie oft rufen dich Menschen an, um nach deinen Öffnungszeiten zu fragen? Wie oft beantwortest du per Mail die immer gleichen Fragen? Deine eigene Website ersetzt dir fast einen ganzen Mitarbeiter und spart sehr viel Zeit, die du oder dein Team sonst für diese Dinge aufwenden musstet.
- Öffnungszeiten
- Adresse
- Portfolio
- Antworten auf häufige Kundenfragen etc.
All das kannst du einmal online hinterlegen und musst es nicht immer wieder erklären. Und wenn du auf deiner Website zusätzlich noch einen Blog einrichtest, kannst du auch etwas ausführlichere, wiederkehrende Fragen direkt online beantworten und musst sie nicht mühsam einzeln bearbeiten.
4. Du hebst dich von der Konkurrenz ab
Aber die anderen Heilpraktiker*innen in der Region haben auch keine Website? Umso besser, denn dann ist das die Gelegenheit schlechthin, dich von der Masse abzuheben. Immer mehr Menschen sind online und suchen auch online nach Informationen. Was glaubst du: Kann es wirklich ein Nachteil sein, dass sie deine Praxis (o.ä.) finden und die der anderen nicht?
5. Du reduzierst die Berührungsängste
Bevor Menschen zum ersten Mal dein Angebot nutzen, müssen sie auf dich zugehen. Wenn noch viele Dinge wie der Preis, die genaue Art des Angebotes oder mögliche Alternativen für einen besonderen Bedarf, ungeklärt sind, ist diese erste Schwelle höher als sie sein müsste. Bietest du hingegen erste Antworten auf mögliche Fragen online an, gibt deine eigene Firmenwebsite nicht nur eine erste Orientierung, sondern senkt auch die Berührungsängste. Du machst es Menschen einfacher mit dir in Kontakt zu treten.
6. Du baust Vertrauen auf
Warum braucht man eine Website, um Vertrauen aufzubauen? Wie soll das funktionieren? Es ist so: Wenn Menschen online nach einem bestimmten Angebot suchen, stehen sie rasch vor der Qual der Wahl, welchen Anbieter sie nun nehmen sollen. Bist du nun mit deiner Website präsent, zeigst dort, was du anbietest und auf deiner Über-mich-Seite auch mehr von dir als Mensch, wirst du nahbar. Wer nahbar ist, gewinnt das Vertrauen der Menschen deutlich einfacher. und schafft die Basis für eine gute Geschäftsbeziehung.
7. Du zeigst deine Qualität
Ein Firmeneintrag mit deiner Unternehmensbezeichnung irgendwo auf einer Sammel-Seite sagt wenig aus. Er zeigt zwar, dass du z.B. private Musikstunden, Coaching oder ähnliches anbietest, aber auch nicht mehr. Deine eigene Website gibt dir die Möglichkeit mehr von deinem Können zu zeigen. Nenne Details deines Angebots, zeige Beispielfotos und veröffentliche Testimonials zufriedener Kund*innen. Zeig, was du hast, denn genau das wird die Menschen von dir überzeugen. Lokal wie überregional!
8. Du bist und bleibst unabhängig
Alle bisherigen Punkte gingen im Großen und Ganzen auch mit einer Facebookseite für dein Unternehmen. Warum brauchst du also eine Website? Das Argument schlechthin für deine eigene Website ist vor allem deine Unabhängigkeit. Du allein bestimmst, was du veröffentlichst, in welcher Form du die Informationen anbietest und wie ausführlich sie sein sollen. Du musst dich an keine vorgegebene Eingabemaske halten und bist auch nicht vom Facebook-Algorithmus abhängig. Das ist ein riesengroßer Gewinn, denn letztlich weißt du nie, in welche Richtung sich ein soziales Netzwerk entwickelt. Mit deiner eigenen Website legst du alleine fest, was du wie, wo und wann veröffentlichst.
Starte mit deiner eigenen Website
Mir fällt wirklich kein Argument gegen eine eigene Website ein, ganz egal, was deine Expertise und Branche ist. Du bestimmt den Umfang der Website, die Art der Texte, die veröffentlichten Bilder und den Intervall der Aktualisierung. Lass dir diese enormen Vorteile nicht länger entgehen. Ich wünsche dir einen tollen Online-Start!