Läuft Content-Erstellung künftig nur noch über ChatGPT, Neuroflash und Co? Wie kannst du dich mit deinem Content abheben, um gerade in Zeiten von künstlicher Intelligenz nicht wie alle anderen zu klingen? Lies hier, welcher Faktor künftig unerlässlich sein wird, aber zugleich auch der Erfolgsgarant jenseits von austauschbarem Massen-Content.
Inhalt:
- 1 Macht bald nur noch die KI unseren Content?
- 2 So ändert sich Content für Selbstständige durch KI
- 3 Welche Inhalte du jenseits von KI-Content jetzt unbedingt erstellen solltest
- 4 5 Möglichkeiten authentischen Content zu erstellen, den die KI so nicht erstellen kann
- 5 Fazit: KI-Content kann unterstützen, aber menschlichen Content nicht ersetzen
- 6 Erstelle menschlichen Content: Spätestens ab jetzt!
Macht bald nur noch die KI unseren Content?
Also erst einmal: Juchhe! Künstliche Intelligenz bzw. KI-Tools wie ChatGPT, Neuroflash etc. haben richtig viel Potenzial, um dir dein Marketing spürbar zu erleichtern und die Arbeit mit deinem Content wesentlich schneller zu erledigen. Das ist eine richtig gute Nachricht, also brauchst du wirklich keine Angst davor zu haben, KI unterstützend für deinen Content zu nutzen.
Auch wenn sie derzeit noch nicht immer sehr smarte Texte liefert, sind die Ergebnisse schon passabel und werden sicher dafür sorgen, dass in einigen Unternehmen die KI die Texte schreibt. Dass sie diesen Part allerdings komplett und vor allem gleichwertig übernehmen kann, sehe ich (derzeit) noch nicht. Vor allem nicht für Solo-Selbstständige, bei denen der Faktor Persönlichkeit eine entscheidende Rolle im Kaufprozess spielt.
So ändert sich Content für Selbstständige durch KI
KI kann die Content-Erstellung beschleunigen, indem es z.B. die Recherche erleichtert oder gute Ideen zuspielt.
Doch diese Beschleunigung hat natürlich auch ein Haken, denn in Zeiten, in denen KI schnell ganz passablen Cotnent erstellen kann, schwappt definitiv eine riesige Contentwelle auf uns zu. Es entstehen noch schneller noch mehr Inhalte, was definitiv nicht nur gut ist, sondern auch zu einer massiven Reizüberflutung bei den Menschen, die wir erreichen wollen, führen kann. Die Folge: Content wird noch schneller ausgeblendet, weil es einfach viel zu viel ist, um sich noch ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Und womöglich klingt bald alles noch ähnlicher und austauschbarer als ohnehin schon oft.
Aber: Damit Menschen den Wert deines Angebotes erkennen können, müssen sie diesen ja erst einmal betrachten und verstehen. Damit sie sich für dich entscheiden, statt für jemand anderen, der ähnliche Dienstleistungen anbietet, brauchen sie etwas, das dich für sie unterscheidbar macht und genau das ist doch dein Content. Was nun?
Welche Inhalte du jenseits von KI-Content jetzt unbedingt erstellen solltest
Es gilt zu unterscheiden: Generischen, rein informativen Content kann die KI gut übernehmen, auch wenn wir diesen immer noch auf seine Schlüssigkeit überprüfen sollten, denn manchmal kommt da auch einfach Quatsch raus.
Aber: Einzigartigen, authentischen Content kann die KI nicht für uns schreiben, denn diese Einzigartigkeit geschieht über den Faktor x. Insbesondere in Zeiten großer technischer Neuerungen, ja Revolutionen, sehnen sich Menschen über diese alltagserleichternden Tools hinaus nach einer zweiten Sache: nach Menschlichkeit, nach Orientierung, nach persönlichen Empfehlungen von Mensch zu Mensch. Nach Worten, die nicht nur rein objektiv geprüft, durch einen Technik-Check gelaufen sind und dann ausgespielt wurden, sondern solchen, die Kopf und Herz berücksichtigen. Das, was uns Menschen ausmacht, unsere Fähigkeit zu empfinden, unsere persönliche Sichtweise, die manchmal auch irrational ist, aber dennoch aus gutem Grund genau so ausfällt, unsere Empathie und unser aufrichtiges Interesse am Gegenüber – das lässt sich derzeit nicht auf allen Ebenen glaubhaft replizieren. Und genau da können wir ansetzen: Nicht, indem wir sagen: KI-Content lehnen wir völlig ab, sondern indem wir künstliche Intelligenz an relevanten Stellen unterstützend nutzen, aber an den anderen noch ein bisschen mehr Mut aufbringen, uns authentisch zu zeigen in unserer Sichtbarkeit.
5 Möglichkeiten authentischen Content zu erstellen, den die KI so nicht erstellen kann
2024/25 bedeutet relevanter Content also mehr denn je: Info + x.
Die Info allein, das kann das KI-Tool wie ChatGPT schon sehr gut übernehmen. Gerade für den Beginn der Kundenreise, an dem Punkt, an dem Menschen nach Informationen zu ihrem Thema suchen, sind solche Inhalte interessant. Aber: Auch hier wird es dadurch immer wichtiger nicht nur die reine Info zu liefern, sondern noch etwas on top zu geben. Bedeutet also: Relevanter Content für diese erste Stufe = Info + x.
Diese Art von Content, die eben nicht nur reine Information liefert, sondern noch etwas on top, hat weiterhin großes Potenzial Aufmerksamkeit zu bekommen, weil er sich von den reinen Info-Massen spürbar abhebt. Wenn du diesen Faktor nicht ergänzt, konkurrierst du also mit einer bald schon nicht mehr zu beziffernden Menge an Content-Erstellern, die alle die gleichen und auch gleich aufbereiteten Inhalte anbieten.
Was aber kann dieses „+x“ sein? Vor allem Faktoren, die deine Inhalte menschlicher machen.
Möglichkeit 1: Info + Erfahrung
Nenne nicht nur Informationen, sondern deine Erfahrungen mit dem angesprochenen Thema. Erfahrungen sind Gold wert und nicht von der KI nachzuahmen, denn deine Erfahrung kann ja anders aussehen als die eines anderen Menschen.
Möglichkeit 2: Info + persönliche Einschätzung
Im Marketing geht es auch um Glaubwürdigkeit: Jemand, der dich als Expert*in für ein Thema kennenlernt, wird dir mit der Zeit sein Vertrauen schenken und daran interessiert sein, deine persönliche Einschätzung zu erfahren. Allgemeine Bewertungen kann sich jeder ergooglen, aber wie DU mit deiner Erfahrung und Sichtweise ein Thema einschätzt, das kannst nur DU vermitteln. Insbesondere dann, wenn du eine spezielle Zielgruppe bedienst, kann das ein wichtiger Faktor sein, denn die Menschen dieser Zielgruppe sind dankbar für eine speziell auf sie abgestimmte Einschätzung.
Möglichkeit 3: Info + Originalität
Künstliche Intelligenz ist ein hilfreicher Allrounder, aber du als Mensch bist ein einmaliges Original. Wenn du beides kombinierst, hast du sehr gute Chancen auf einzigartigen Content, der auch heute noch sehr gut funktioniert. Vielleicht hast du eine ganz charakteristische Herangehensweise an dein Thema. Vielleicht ein speziell zu dir passendes Content-Format? Nutze das, um dich zu unterscheiden!
Möglichkeit 4: Info + emotionale Tiefe
Ich erwähnte es bereits: Rein objektive Informationen kann KI mega gut aufbereiten und zur Verfügung stellen. Aber emotionale Tiefe, das ist bisher uns Menschen vorbehalten. Trau dich deshalb und gib diese Tiefe auch in deine Inhalte. Erwähne deine Gedanken und Gefühle zu einem bestimmten Sachverhalt, lass durchklingen, dass du nicht nur eine Anleitung von A bis Z gibst, sondern diese Anleitung berücksichtigt, dass sie für deine Zielgruppe auch realistisch umsetzbar ist. All das kann helfen, deinen Content von KI-generiertem Content abzugrenzen und den Menschen ein gutes Gefühl zu geben. Aus meiner Sicht geht es auch darum: Klar, wir wollen weiterhin sichtbar sein, aber ist es nicht auch schön, dass es dabei menscheln darf?
Möglichkeit 5: Info + Interaktion
Ein Blogartikel, der Informationen über ein Thema gibt, ist fein, aber ehrlich gesagt wird er eben auch immer austauschbarer. Neben den vier X-Faktoren, die du bereits kennengelernt hast, kann die Einladung zur Interaktion einen weiteren Unterschied machen. Was bedeutet das?
Lade z.B. aktiv dazu ein, zu kommentieren oder dir Fragen zu stellen. Allein das Angebot zeigt: Hier ist jemand über die reine Information hinaus, der für mich und meine speziellen Anliegen greifbar ist. Auch die Antworten selbst stärken diese Unterscheidbarkeit mit jedem Mal. Jede Antwort, die du gibst, geht durch deinen persönlichen Filter, beinhaltet also z.B. deine Erfahrungswerte oder persönliche Einschätzungen. Das ist unbezahlbar und vor allem nicht kopierbar.
Fazit: KI-Content kann unterstützen, aber menschlichen Content nicht ersetzen
Ich finde ja, dass Tools wie ChatGPT und Co. eine tolle Möglichkeit für Menschen sind, die vielleicht oftmals mit sich und ihrem Content hadern. Die das Gefühl haben, nicht gut genug schreiben zu können, oder Sorge, irgendeinen wichtigen Punkt vergessen zu haben. Die Unterstützung in der Recherche und der Strukturierung von Blogartikeln, Newslettern und Co. kann sehr erleichternd sein, weil dieser Part dann schonmal deutlich kleiner ausfällt.
Dadurch bleiben mehr Ressourcen, um die Dinge, die letztlich den Unterschied machen, zu bedenken. Sich ihnen zu widmen. Deine einzigartige Sichtweise in den Text bringen, dich trauen eine Stellung zu beziehen, auch in einem überwiegend informativen Thema. Schau dir diesen Artikel als Beispiel an: Er informiert dich über Content in Zeiten von künstlicher Intelligenz, aber er enthält auch meine persönliche Sicht aufs Thema und meine Einordnung für Menschen insbesondere aus meiner Zielgruppe, die eben oftmals mit dem Perfektionismus hadern, oder sich nicht so recht in die Sichtbarkeit trauen. Vielleicht spürst du ja auch beim Lesen, ob das einen Unterschied für dich macht.
Erstelle menschlichen Content: Spätestens ab jetzt!
Kurzum: Nur Mut zur Sichtbarkeit! KI bedeutet nicht, dass du nun gar keine Chance mehr hast gefunden zu werden, sondern kann dir im Gegenteil die Arbeit erleichtern. Aber sie nimmt dir den wesentlichen Punkt, dich authentisch zu zeigen, nicht ab. Nutze die Gelegenheit, um das selbst zu tun, dann wirst du auch in Zukunft einzigartig sichtbar und dein Content klar unterscheidbar, egal wie viel anderen es schon gibt. Falls du bisher sehr allgemeine Blogartikel & Co. geschrieben hast: Nutze die Gelegenheit, das ab sofort zu ändern, denn die Anforderungen an relevanten Content haben sich verändert.
Tipp: Wir sprechen in diesem Thema insbesondere über die erste Station der Kundenreise, aber es gibt viele weitere. Wenn du für deinen Blog Inhalte erstellen möchtest, die die Menschen deiner Zielgruppe an allen vier wesentlichen Stationen abholen, sieh dir gerne mal mein Programm „Content-Juwel“ an. Da lernst du das Schritt für Schritt inkl. Tipps, wie die KI dir an den einzelnen Stationen helfen kann (ganz neu in der nächsten Live-Runde!) und aber auch Hilfen, wie du zu für DICH einzigartigen Inhalten kommst.