Das Horoskop als Positionierungshelferin: Interview mit Texterin Anne Isaac
Bei Marketing ohne Marktgeschrei geht es um ein Gegengewicht zum lauten Marketing: Hier lernst du, wie du als Solo-Selbstständige*r mit deinem Content online sichtbar werden und Kund*innen gewinnen kannst, ohne noch lauter brüllen zu müssen. Wir sprechen darüber, wie du mit richtig guten Texten, die richtigen Menschen in deine Welt holst, effizientes Content Marketing betreibst, das dir hilft, statt dich zu stressen und über Mut zur Sichtbarkeit.
Weitere Infos zu mir und meinen Angeboten rund um Website-Texte, Blog und Content Marketing findest du auf meiner Website www.sonjamahr.de.
Diese Podcast-Folge ist eine spezielle, denn in ihr verbinde ich zwei Themen, die hier im Podcast bisher nicht verbunden wurden: Content Marketing und Business-Astrologie. Denn es gibt Gelegenheiten, da hilft das eine beim anderen enorm weiter. So geschehen ist es bei meiner Kundin Anne Isaac, die ihr Business sichtbarer machen wollte, aber trotz vorher professionell erarbeiteter Positionierung nicht richtig weiter kam. Es fühlte sich einfach nicht stimmig an, was sie enorm blockierte.
Warum sie den Weg über eine Business-Horoskop-Analyse genommen hat (Falls du es noch nicht wusstest: Diesen Bereich biete ich separat auf der Website www.wassagendiesterne.de an) und was das für ihre Positionierung und ihre ganze Einstellung zur Sichtbarkeit verändert hat, darüber sprechen wir in dieser Folge.
Vielleicht kann dich das Gespräch inspirieren, dass es sich manchmal lohnt, auch andere Wege auszuprobieren und neue Perspektiven zuzulassen, wenn die klassischen Vorgehensweisen irgendwie nicht so richtig weitergeholfen haben und du komplett festgefahren bist. Wenn du offen fürs Thema bist oder einfach neugierig, wie das Ganze bei Anne ablief, ist das deine Folge.
Wenn du sagst: Marketing, ja bitte, aber Business-Astrologie, nein danke, überspring sie einfach, oder lass dich vom Gegenteil überzeugen. 🙂
Mehr über Anne und ihre Arbeit als Texterin erfährst du auf ihrer Website www.anne-isaac.com.
Mehr über mich und meine Arbeit für dein Marketing ohne Marktgeschrei auf meiner Website www.sonjamahr.de.
Und den Bereich der Business-Astrologie inkl. der Möglichkeit dir deine eigene Business-Horoskop-Analyse zu buchen, direkt auf www.wassagendiesterne.de
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Dieses Mal bin ich besonders gespannt auf dein Feedback! Lass mich bzw. uns gerne wissen, wie dir die Folge gefallen hat und ob du vielleicht in Zukunft mehr über die Möglichkeiten der Business-Astrologie für dein Marketing und deine Sichtbarkeit erfahren möchtest. Schreib mir gern eine Mail über meine Website und lass mich an deinen Gedanken teilhaben! Ich freu mich!
Transkript:
Sonja Mahr
Diese Podcast-Folge ist eine ganz spezielle, quasi ein kleines Experiment und du kannst direkt dabei sein. In dieser Folge spreche ich nämlich mit meiner Kundin, Texterin Anne Isaac darüber, wie ihr der Blick in ihr Geburtshoroskop dabei geholfen hat, sich klarer zu positionieren, sich auch endlich gut mit ihrer Positionierung zu fühlen und dadurch leichter in die Sichtbarkeit gehen zu können. Wir verbinden hier also die beiden Themen Content-Marketing und Business-Astrologie, was ich in diesem Podcast bisher, glaube ich, noch gar nicht gemacht habe, denn hier geht es in erster Linie ja um das Marketing ohne Marktgeschrei und der Bereich der Business-Astrologie, der fährt als separates Projekt auf meiner Website wassagendiesterne.de. Manchmal passt es aber einfach perfekt zusammen, wie in diesem Fall. Wenn du sagst, das klingt interessant, dann könnte das genau deine Folge sein. Wenn du sagst: Nein, das ist überhaupt nichts für mich, dann schalt am besten ab oder lass dich vom Gegenteil überzeugen. Ja, und jetzt ganz viel Spaß beim Zuhören.
Sonja:
Herzlich willkommen zu einer sehr speziellen Folge dieses Podcasts, denn in diesem Podcast sprechen wir über zwei Themenbereiche, die ich in der Regel nicht so sehr miteinander vermische. Dabei habe ich heute einen wunderbaren Gast an meiner Seite und wir haben uns gedacht, wir sprechen einfach mal über dieses Thema, lassen mal die Aufnahme mitlaufen und gucken mal, ob da vielleicht auch für dich als Zuhörer, als Zuhörerin was inspirierendes dabei ist. Vielleicht ergibt sich da auch was für dich, wenn du dir sagst: „Irgendwie komme ich nicht so richtig weiter in meinem Marketing. Ich will ja, aber ich weiß nicht so richtig, denn recht ähnlich ging es meinem Gast. Aber erst einmal ein herzliches Willkommen an dich, liebe Anne.
Anne:
Hallo Sonja, das ist so schön, hier zu sein. Ich freue mich total.
Sonja (02:21)
Ja, ich freue mich auch, dass du da bist und auf unser Gespräch. Wir sind, glaube ich, beide so gespannt, wohin uns das heute so führen mag. Wir sind quasi komplett authentisch unterwegs und schauen einfach mal, wo es uns hinbringt. Ja, Anne, Anne Isaac, du bist Texterin und du unterstützt Menschen dabei, ihre Arbeit nach außen hin zu kommunizieren. Und du kamst ursprünglich zu mir, weil deine Positionierung dich immer wieder beschäftigt hat. Du hast mir damals so etwas geschrieben, wie „Ich fühle mich verloren. Ich weiß nicht so genau, was genau will ich da schreiben und für wen? Erzähl gern mal, nimm uns da mal mit in deine Perspektive. Wie ging es dir damals und was genau waren so deine Herausforderungen?
Anne (02:58)
Ja, gerne. Ich hatte ein Coaching gemacht, habe mich begleiten lassen, wo es eben auch um Angebot, Positionierung und so weiter ging. Das war auch ganz gut, was dabei rausgekommen ist, aber ich habe mich mit meiner Positionierung nicht wohlgefühlt beziehungsweise ich habe die nicht gefühlt. Ich dachte: „Okay, ich habe jetzt eine Positionierung gefunden, die mir ein Coach empfohlen hat oder die er als gut empfunden hat. Ja, die macht Sinn, da ist ein Markt für da und, und, und. Aber wenn ich mir das durchgelesen hatte, dachte ich irgendwie so, irgendwie stimmt das nicht. Ich kam damit dann auch gar nicht so in den Flow und fühlte mich dadurch natürlich auch total unsicher damit, mit meiner ganzen Selbstständigkeit. Macht das alles Sinn? Irgendwie fühlt sich meine Positionierung doof an.
Sonja (03:52)
Du hast jetzt gesagt, du hast schon ein Positionierungscoaching gemacht. Was gibt es insgesamt, was du vielleicht unternommen hast, um mehr Klarheit zu finden, vielleicht auch herauszufinden: „Ja, was genau will ich denn als Texterin anbieten?
Anne (04:08)
Ja, ich habe erst mal, ich will nicht sagen, den Fehler begangen, weil ich glaube, das machen ganz schön viele. Erst mal ganz viel rechts und links geguckt: „Ja, was machen denn andere?
Sonja (04:19)
Ich glaube, wir alle, ja.
Anne (04:21)
Genau. Das war auch insofern ganz gut, weil es hat mich natürlich inspiriert, aber gleichzeitig hat es mich auch total total verunsichert und immer weiter von mir selber weggerückt, weil ich so viel gesehen habe: „Boah, es gibt schon so viele, die machen dies und die machen jenes, und das könnte ich vielleicht auch noch machen. Das würde vielleicht auch gut zu mir passen, dass ich irgendwann so verwirrt war und nur vor diesem Wust stand an: „Ich könnte dies, ich könnte jenes, aber das, was ich jetzt mache, ist auch noch nicht gut genug". Ich war so verunsichert, dass ich dachte: "Ach, ich glaube, ich mache das alles sowieso gar nicht und ich lasse einfach alles sein." Das dann in Addition zu dieser Positionierung, die sich nicht so richtig gut anfühlte. Genau, was ich unternommen habe, viel rechts und links geguckt und natürlich auch irgendwelche Tipps befolgt. Ich war zu der Zeit noch mehr auf Instagram oder auch auf LinkedIn, wo es immer heißt: Mache dies, mache jenes, stell dir diese Frage, stell dir jene Frage und komm hier in ein kostenloses Webinar und, und, und. Also ich habe mich zufluten lassen. War bis zu einem gewissen Grad gut, aber irgendwann reicht es dann auch.
Sonja (05:34)
Ich glaube, das ist ganz spannend. Also gerade für diejenigen, die zuhören und vielleicht noch am Anfang stehen, ihr Business- oder Neustartvorhaben, du hast es so treffend bezeichnet, dieses zufluten lassen. Das beobachte ich immer wieder. Es wird halt auch sehr viel angeboten. Ich meine, ich selbst biete ja auch immer wieder kostenlose Möglichkeiten, Challenges, Workshops und so weiter an, um meine Arbeit kennenzulernen. Aber ich beobachte ganz häufig, dass dieses Überangebot dann bei den Menschen eher zu Verwirrung insgesamt führt, dass man nicht das eine für sich heraussucht: „Hey, gute Gelegenheit, das nutze ich mal für mich, sondern man meldet sich bei so 10, 20 Sachen an. Holt sich hier noch was, da noch was und 25. 000 PDFs später sind dann nur noch Fragezeichen im Kopf. Also falls sich jemand gerade irgendwie selbst erkennt und sagt: „Ach du meine Güte, erwischt." Das ist völlig normal. Und da müssen wir so ein bisschen lernen, auch dieses Überangebot für uns auszufiltern. Du hast ja gesagt, du warst ja auf der Suche nach diesem: „Ja, was ist denn wirklich dann auch meins?" Wir sind dann so ein bisschen einen Schritt zurückgegangen und ich habe ja eingangs erwähnt, dass wir über zwei Bereiche sprechen, und zwar ganz speziell über die Business-Astrologie als Positionierungshelferin, denn ich fange ja in der Regel in meinem Marketing-Business immer einen Schritt weiter hinten an.
Also dort, wo die Leute schon wissen – also ganz klar ist in der Regel niemand, das mal als gute Nachricht –aber wenn sie wissen, ich habe dieses Business und ich möchte mit diesem Business rausgehen. Ich mache selten so klassische Positionierungsarbeit. Das fließt immer mal mit ein, aber ich bin jetzt kein Positionierung-Coach. Aber ich nutze total gerne ein Tool, nämlich die Business-Astrologie, also das eigene Geburtshoroskop mit dem, was dort drin steht über unsere Einzigartigkeit, über unsere Talente und so weiter, wenn es eben hilfreich ist. Und das nutze ich mit meinen Kunden im Mentoring oder wo auch immer es sich gerade ergibt. Und du hast dann, obwohl du ja übers Marketing gekommen bist, gesagt: „Ich glaube, dieser Ansatz, das könnte was für mich sein", und bist dann quasi abgebogen in Richtung Businesshoroskop-Analyse. Erzähl mal, wie war das für dich und warum hast du gedacht, dass das ein Ansatz für dich sein könnte, wo du ja schon dieses Positionierungscoaching hinter dir hattest?
Anne (07:38)
Ja, ich erinnere mich gerade an diese Situation, als ich mit dir in den Kontakt gekommen bin und das war eh so schön. Ich hatte ja auf irgendeinem Weg auch, glaube ich, durch mein Podcast-Interview, habe ich dir zugehört und ich dachte: „Oh, die ist total sympathisch." Dann habe ich dich auch gegoogelt und den Newsletter abonniert und dann hatte ich dir auf den ersten ja geantwortet, einfach so, weil ich das so schön finde, sich eben auch so zu vernetzen, jetzt ganz unabhängig von Social Media. Und dann hat es dir mir geschrieben, so und so. Und ich hatte auf deiner Über-mich-Seite, glaube ich, auch gelesen, dass du was mit Astrologie machst. Und das war schon immer so ein Interessenfeld von mir, dass ich mich damit auch mal mehr und mal weniger beschäftigt habe, aber hatte intuitiv das Gefühl, dass die Sterne schon ganz schön viel verraten können, wenn wir das dann zulassen. Und dann hattest du das ja dann dass du das Angebot hast, und dann war mir eigentlich direkt klar: „Das fühlt sich so gut an. Das will ich auf jeden Fall machen, eine Business-Analyse. Das war wirklich so das Gefühl: „Genau danach habe ich gesucht."
Genau danach habe ich gesucht. Und das war so schön. Ich bin einfach so mega dankbar, dass du für mich in meine Sterne geguckt hast und wir dieses Reading gemacht haben, weil das hat mir einfach so viel gebracht oder bringt mir immer noch so viel, weil ich mir ganz oft die Aufzeichnung angucke. Ja, es war einfach ein riesiges Geschenk.
Sonja (09:03)
Oh ja, sehr schön. Vielen Dank. Das ist ganz spannend. Du beschreibst es so, als "das hat sich richtig angefühlt." Und das ist was, was ich auch ganz häufig höre und manchmal wird es uns so ein bisschen ausgeredet in dieser Welt des professionell Rüberkommens, dass wir uns rein an den Fakten orientieren sollen. Das ist schon wichtig. Also ich finde so Dinge wie eine klare Kernaussage, dass wir eine klare Ausrichtung haben, dass wir die Zielgruppe kennen und so. Das ist schon nicht zu unterschätzen, da auch Klarheit reinzubringen und auch Strukturen. Aber wenn es sich nicht richtig anfühlt, hält das extrem viele Menschen davon ab, mit diesen Parametern, die hilfreich sind, dann auch wirklich arbeiten zu können, weil solange das nur eine Liste ist an: „So bist du jetzt positioniert und das machst du damit bitte", aber du fühlst es nicht, dann liegt das meistens nur in der Schublade und kommt nicht so richtig in die Welt. Und das meine ich so ein bisschen erkannt zu haben in dem, was du gesagt hast: „Ja, ich hatte das und ich hatte da auch Klarheit, aber gefühlt habe ich es nicht."
Anne (10:01)
Genau, das sehe ich auch total so. Und mir kommt da gerade der Gedanke, dass bevor es Business-Coachings und, und, und gab, gab es ja auch schon sehr erfolgreiche Menschen, auch wenn wir Jahre, Jahrtausende zurückgehen, die wahnsinnig tolle Sachen in die Welt gebracht haben und an die wir uns heute noch erinnern oder die uns heute noch nutzen. Und was diese Menschen im Unterschied zu uns machen, die waren halt noch sehr verbunden zur Natur, zur Astrologie, je nachdem. Die haben in die Sterne geguckt, was steht da für mich. Also die haben ihr Potenzial – ist auch inzwischen so ein abgelutschter Begriff –, aber wirklich noch durch andere Tools, durch natürliche Tools einfach gesehen, gelebt und auch in die Umsetzung gebracht und waren vielleicht durch 10. 000 Coaches, die sagen "Tu dies und tu jenes, folge der Struktur und, und, und" gar nicht so abgelenkt, dass sie wirklich bei sich geblieben sind und dadurch ihr Tun auch so viel mehr gefühlt haben und dadurch auch viel weniger Zweifel hatten oder auch mehr Ausdruck, weil die wussten einfach: „Mann, bin hier gerade ich? Ich mache das, was ich in die Welt tragen will, weil das mir gegeben wurde."
Sonja (11:18)
Ja, das ist echt ein interessanter Gedanke. Und ich glaube, der größte Punkt dabei ist diese Ablenkung, dieses viele, "Du musst X, Y, Z, 100 Schritte planen", dass wir dann aber vollkommen vergessen, bei uns selbst anzufangen. Und ich glaube, dass jedes gute, erfolgreiche Business immer mit uns und unserem Kern zu tun haben sollte, zumindest dann, wenn es uns auch gut gehen darf darin. Und wenn wir nicht das Gefühl haben: „Ich setze hier meine Marketingmaske auf" oder „Ich mache Häkchen 1, 2, weil ich das so tun muss. Irgendjemand hat das gesagt." Schön, wie du es beschreibst mit dieser Rückbesinnung auf andere Möglichkeiten, auf vielleicht ursprüngliche Möglichkeiten, wenn einem das eben liegt. Ich meine, jeder hat so seine unterschiedliche Favorisierung, welcher Weg passt, aber wenn man eben merkt, die Ansätze, die bringen mir alle nichts, sich vielleicht zu öffnen für andere Möglichkeiten. Was gibt es denn da sonst noch? Ich erinnere mich noch so gut daran, als du mir dann geschrieben hast nach unserer Business-Horoskop-Analyse. Den Satz, ich denke ganz häufig an ihn, weil ich das so bewegend fand; du hast geschrieben: „Ich habe jetzt so viele Ideen für die Zukunft."
Wow. Ja, das muss man echt mal wirken lassen. Du schriebst: "Das hat mir so geholfen: Ich habe so viele Ideen für die Zukunft." Nimm uns gerne mal so ein bisschen mit in diesen Prozess. Wie hast du die Business-Horoskop-Analyse erlebt? Was hat das für dich danach geändert?
Anne (12:43)
Was die Analyse mir gebracht hat, war ganz viel Klärung und auch Bestätigung. Sie hatten auch ganz viele Zweifel genommen, weil ich hatte immer das Gefühl, mit diesem inneren Chaos, was ich immer gespürt habe, was auch in meinen Sternen steht und das dann irgendwie erklärt, das hat mich immer total überfordert und ich dachte: „An mir ist irgendwas falsch. Ich komme irgendwie nicht zum Punkt. Ich bin irgendwie immer nur im Chaos und habe so viele Sachen, die irgendwie rauswollen. Einerseits will ich total strukturiert arbeiten, einerseits möchte ich mich total zurückziehen. Dann habe ich auch wieder diesen kreativen Anteil in mir und es war immer so in alle Richtungen. Ich konnte immer nie alles befriedigen und dachte dann hinsichtlich darauf auch immer wieder: „Na ja, was soll ich denn beruflich machen?" Also einerseits will ich irgendwie strukturiert arbeiten, dann habe ich aber auch diesen Freigeist, dann will ich mich total um andere kümmern, dann will ich mich zurückziehen, dann brauche ich den totalen Tiefgang, genau, dass ich das nicht zuordnen konnte. Und das hat mir erst mal die Analyse gezeigt, dass diese ganzen Anteile in mir wohnen und dass die alle sein dürfen, dass die alle normal sind für mich.
Und so habe habe ich quasi erst mal wie so auf Pferden das Zügel übernommen: „Okay, gut, ich reite jetzt in diese Richtung." Also so ein Gefühl von, ich will nicht sagen, Kontrolle, aber Akzeptanz gegenüber mir selber und dem, was in mir immer so los ist, entwickeln können oder viel mehr eine Erklärung dafür. Manchmal braucht man erst eine Erklärung, dass man das dann akzeptieren kann. Und daraus hat sich in mir wieder ein Gefühl von Selbstwert durch ein anderes Selbstbewusstsein entwickeln können, wodurch dann irgendwie Ideen, die mir mal immer wieder so im Alltag zugeflogen sind, aber auch niederlasten konnten, dass ich dachte: „Die Idee kommt jetzt gerade aus diesem Anteil. Cool, die Idee kommt aus diesem Anteil", und dass ich das einfach mal sacken lassen durfte und nicht direkt abgewertet habe: „Ach nein, es ist jetzt wieder irgendwie so ein Hirngespinst und morgen ist es schon wieder vorüber." Genau, das ist so zum Thema Ideen oder wie die Analyse auf mich gewirkt hat.
Sonja (15:00)
Den einen Punkt, den du genannt hast, den höre ich sehr oft. Ich würde fast sagen, jedes Mal oder nahezu jedes Mal. Ich habe ja schon einige Kundinnen jetzt mit der Business-Horoskop-Analyse begleiten dürfen, die eben auch im Marketingkontext bei mir Kundinnen sind, die gesagt haben: „Ja, aber irgendwas bremst mich aus, es fühlt sich nicht so richtig an", oder „Ich habe das Gefühl, wie du es gesagt hast, ich bin nicht richtig, oder ich müsste das anders machen." Einerseits ist es ja echt herzzerreißend, sich das immer wieder vorzustellen, wie viele Menschen Selbstständige das Gefühl haben: „Nein, so geht es nicht", oder „So wie ich das mache, darf man das nicht." Und es ist ja schon menschlich, dass wir versuchen zuzuordnen, dass wir versuchen, uns in Schubladen, jetzt gar nicht negativ gemeint, zu stecken, weil uns das auch eine Art Struktur und Erleichterung gibt. Wenn ich weiß, ich gehöre dahin und ich mache X, dann fällt ja vieles auch schon weg und das macht es auch leichter. Aber trotzdem sind wir Menschen halt einfach nicht eindimensional. Wir haben ganz viele verschiedene Facetten und das finde ich das Schöne.
Sonja (16:01)
Im Horoskop ist es so, dass wir uns eben anschauen: „Ja, was sagt dein Horoskop über deinen Wirkungskreis? Darüber, woran du Freude hast, darüber, wie du auch arbeiten kannst und was du brauchst, gut arbeiten zu können?" Und das sind gar nicht immer Dinge, die perfekt zusammenpassen, sondern da zeigt sich: „Ach, da ist die Facette, da ist die andere Facette, und dann geht es darum, ein Gesamtbild zu sehen. Aber so ist ja dann auch das Leben, dass wir merken: „Ach, jetzt arbeite ich gerade voll strukturiert und mir tut es richtig gut und morgen hasse ich wieder all meine Pläne und würde am liebsten alles spontan ändern." Dass das normal ist und dass wir uns auch erlauben, natürlich, weil es möglich ist im Business, noch gut arbeiten zu können, ich darf auch vielschichtig sein und ich darf mehrere Facetten haben und vielleicht auch mehrere Facetten in meine Positionierung einfließen lassen.
Anne (16:48)
Ich erkenne da gerade auch raus, vielleicht ist es auch so was Gesellschaftliches, dass dieses Sprunghafte auch oft als sehr negativ bewertet wird. Also wenn ich das jetzt sage, ich mache jetzt dies und dann heißt es aber in dem nächsten Monat: „Ich mache jetzt doch das". „Hey, du hast doch gerade erst dies aber jetzt das?" Da ist immer so dieses Gefühl da, man muss sich rechtfertigen für das, was man tut oder dafür, wie man es tut. Und natürlich erzähle ich nicht jedem: „Mein Horoskop hat dies gesagt und ich mache das so, weil mein Horoskop das sagt", aber dass ich zumindest für mich weiß, ich habe eine Erklärung dafür, warum das so ist. Ja, richtig. Es gibt auch wieder ein anderes Selbstbewusstsein oder mir persönlich ein anderes Selbstbewusstsein. Und du sagtest auch eben im Gespräch, dass es immer wieder auch bei einem Selbst anfängt. Und ich glaube, das auch, weil wenn wir selber wissen, wer wir sind, was wir mit auf diese Welt gebracht haben, warum unsere Geschichte auch teilweise so ist, wie sie ist, dann kann darauf ja jegliches Coaching aufbauen, was dann auch ins Außen geht. Jedes Coaching geht auch ins Innen. Das will ich gar nicht sagen.
Ich liebe Coaching. Aber ganz unabhängig davon, was jetzt noch mal ein Coach oder eine Coachin sagt oder ein Berater, egal, wichtig ist, was sagt meine Natur mir?
Sonja (18:11)
Ja, und ich finde auch, das ist ganz wichtig. Danke, dass du es ergänzt! Weil häufig wird es missverstanden, gerade diese nicht so greifbaren … Man muss ja sagen, Astrologie ist keine belegbare Wissenschaft, das ist eine jahrtausendealte Erfahrungslehre. Wurde zwar mal früher auch gelehrt, aber Stand heute dürfen wir es nicht so bezeichnen. Trotzdem gibt es ja ganz viele Anhaltspunkte, die wir uns zunutze machen können. Und wenn jemand sagt: „Hey, das ist ein System, mit dem kann ich was anfangen", dann geht es gar nicht darum, zu sagen: „Ach, du bist eine Waage-Sonne. Du darfst jetzt nur X, Y, Z, sondern, dass es wie so eine Art Bestätigung dessen ist, was wir eigentlich intuitiv eh merken. Also ich kann ausnahmslos für jede Session, die ich bisher hatte, sagen, dass es immer diese Erlaubnis am Ende war. Eine Kundin hat es mal so schön bezeichnet, als es ist wie so ein Freifahrtschein, jetzt endlich ich selbst sein zu dürfen.
Anne (19:00)
Ja, total. Ich liebe diese Erklärung. Ja, absolut. Voll.
Sonja (19:05)
Und ich finde es auch, persönlich ist es so eine Erleichterung, weil wenn wir dann sehen, jeder hat verschiedene Facetten. Nehmen wir mal beispielsweise, ich habe ja einen Jungfrau-Aszendenten und die Jungfrau ist ja tendenziell die Strukturierte, die kommt sehr klar und ja, sagen wir mal strukturgebend rüber und das ist auch tatsächlich so. Für ganz viele Menschen ist das der erste Anlaufpunkt bei mir: Ich glaube, Sonja kann mir helfen, Klarheit zu finden. So, aber nicht alles in meinem Horoskop ist in dieser Jungfrau besetzt, sondern es gibt auch andere Facetten und dass wir dann merken: „Hey, ja, das ist der Punkt der ersten Außenwahrnehmung, das ist völlig okay mich im ersten Moment so wahrzunehmen." Viele Leute verzweifeln auch daran, dass sie anders wahrgenommen werden im ersten Moment, als sie eigentlich sind und die Leute erkennen das gar nicht. Ja, das ist normal, wenn wir uns erlauben, dass wir verschiedene Facetten zu verschiedenen Momenten haben dürfen. Und in der Zusammenarbeit merkt man dann: „Ja, die Struktur ist da, aber da sind eben auch noch andere Dinge, die weiterhelfen können. "Ich weiß nicht, hast du das bei dir auch erlebt, dass du da so eine Ordnung quasi reinbekommen hast?"
Anne (20:04)
Ja, total. Also ich bin Waage und mein Aszendent ist Steinbock und mein Mondzeichen ist der Krebs. Und alle drei sind Kardinalzeichen. Alle drei wollen quasi an die Macht, wollen gelten. Und der Steinbock, der liebt das ja auch, so total verlässlich, strukturiert zu arbeiten, Haken zu machen, ist total gewissenhaft und verlässlich und so. Und das ist etwas, wie ich im Arbeitskontext wahrgenommen werde beziehungsweise auch sehr stark in meinem – ich sage nicht „alten Leben", aber als ich noch in Deutschland gelebt habe und in der Krankenpflege gearbeitet habe, wahrgenommen wurde, die ist strukturiert und und und. Aber so dieser Waage-Anteil, so diese Harmonie, Kreativität, ständiger Wechsel, Dinge ausprobieren, oder auch diese Tiefgründigkeit, die in mir steckt, kam total zu kurz. Und darum fühlt ich mich ja in diesem Leben immer irgendwie falsch. Es war irgendwie komisch. Die Leute nehmen mich alle ganz anders wahr. Und dann halt eben noch den Mond im Krebs mit diesem sehr zurückgezogen sein, wohnlich, heimlich machen. Das war halt irgendwie, was ich eingangs sagte, mit diesem inneren Chaos, weil auch wenn andere Leute das nicht gesehen haben, ich habe das ja gespürt. Oder wenn das dann auch mal mit nahestehende Leute gesehen haben, die waren dann irgendwie verwirrt.
Eben war die noch so, jetzt ist die auf einmal so. Morgen ist sie, macht sie wieder was ganz anderes. Also kann ich total bestätigen, dieses klare Bild.
Sonja (21:41)
Und das Schöne ist, wenn wir das aber einzuordnen wissen, dann wissen wir es uns ja auch zunutze zu machen. Dann können wir zum Beispiel sagen: „Hey, als Steinbock-Aszendent mit dieser superverlässlichen Führungsstärke, die nach außen strahlt, das ist kein Makel, sondern das ist etwas, was ich nach außen zeigen darf und es ist okay, dass man die anderen Facetten dann danach erkennt." Wenn wir das nicht geordnet kriegen für uns, sondern immer dieses „Das ist falsch, das ist falsch. Ich muss mich entscheiden, eine einzige Linie zu fahren, eine einzige Facette auch zu sein", dann kommen wir auch nicht weiter, weil wir immer dieses Gefühl haben: „Welche ist denn die Richtige? Und das finde ich super schön, wie du das beschreibst."
Anne (22:22)
Ich habe das auch so erlebt in der Vergangenheit, weil ich bin immer schon sehr gerne meiner Intuition gefolgt, habe dadurch aber auch sehr oft in meinem Leben erfahren, dass Leute mit meinem ständigen Sprunghaften irgendwie nicht klarkamen. Also mir sehr enge Leute schon, die haben dann schon gecheckt: „ Na gut, die Anne ist halt so. Jetzt zieht sie um, jetzt wechselt sie den Job. Ach, jetzt wandert sie auch noch aus und jetzt macht sie dieses." Aber dass ich mich dadurch auch sehr oft bewertet fühlte.
Sonja (22:56)
Ja, sehr spannend. Und wenn wir jetzt die Sachen nehmen, die du so für dich mitgenommen hast, was hat sich denn jetzt in deiner Positionierung, vielleicht auch in deiner Marketingstrategie klären können und daraus ergeben?
Anne (23:10)
Also erst mal bin ich mir klar geworden bezüglich meiner Marketingstrategie. Ich fange jetzt mal damit an, weil das ist auch so ein Thema, was mich irgendwie beschäftigt hat. Ich gehe noch mal kurz zu dem Coaching zurück, was ich hatte, wo ich mich mit der Positionierung auch nicht so wohlfühlte. Da ging es halt sehr um dieses Social-Media-Marketing. Du musst jetzt auf LinkedIn zumindest am Anfang zweimal täglich posten. Ich habe das dann auch steinbockmäßig befolgt, habe dann innerhalb kürzester Zeit gemerkt: „Ich kann das nicht, das ist nichts für mich" und ich wusste auch vorher schon, intuitiv, diese Social-Media-Plattform, für mich persönlich sind die nichts. Habe mich aber auch nicht so wirklich getraut, das jetzt nicht zu machen, weil machen ja alle. Der Coach hat gesagt: Okay, ich muss es auch. Ich muss das machen, um erfolgreich zu sein und habe da erst mal für mich Klarheit gefunden, dass ich gesagt habe: „Okay, nein, mein Marketing, das funktioniert ohne Social Media". Ich traue mich ganz öffentlich anders zu sein. Lass mich doch nicht bewerten. Das entspricht viel mehr meinen Werten. Ich mache das so, ich bin mir darüber im Klaren und und und. Das hat sich erst mal geändert und bezüglich meiner Positionierung bin ich mir auch klarer geworden, für wen ich mein Angebot oder meine Dienstleistungen als Texterin anbieten möchte, weil in dem Horoskop auch sehr deutlich geworden ist, was mich dann auch letzten Endes, als du mir das dann auch so schön gesagt hast, irgendwie gar nicht gewundert hat, weil ich dachte: „Ach ja, wusste ich immer schon."
Dass ich mich doch sehr an Frauen richte, und dass es mir total wichtig ist, andere Selbstständige, dabei zu begleiten, wirklich den Mut aufzubringen, wirklich anders zu sein und sich mit ihrem Soul-Business oder mit ihrem wirklich intuitiv gewählten Business zu positionieren, zu zeigen. Und das bedarf natürlich immer auch einem Akt der Veränderungen. Also vielleicht war man vorher in einem festen Job oder man hat auch vielleicht woanders gelebt, man möchte unbedingt auswandern. All das kenne ich. Ich war Krankenschwester, ich bin ausgewandert, lebe in Portugal und bin jetzt Texterin. Ich liebe diese Veränderung und sehe darin inzwischen auch so das Leben an sich, einfach, weil das Leben ist Veränderung und ich habe auch ein Zeichen im Haus der Veränderung, der Transformation. Und das hat mir so gezeigt: „Ja, genau das ist das Haus, in dem ich aber auch wirken möchte, im Haus der Veränderungen, der Transformation." "Hey, trau dich anders zu sein, du musst dich nicht irgendwie anpassen. Nur weil andere das sagen, habe den Mut." Und das ist so, ich liebe das halt einfach irgendwie, durch die eigene Erfahrung, die ich gemacht habe und die auch immer noch mache, andere Frauen dabei zu begleiten durch Texte, weil sie sich vielleicht nicht schwertun, damit die Worte zu finden, irgendwie unsicher sind: „Ja, wie soll ich das denn nun schreiben?"
Sonja (26:21)
Ja, ja, voll schön. Haus acht für alle, die sich fragen, genau. Es geht dort effektiv um die natürlichen die Zyklen des Lebens, Leben und sterben, werden und vergehen. Und ich habe ja interne "Studien" laufen, weil ich extrem viele Menschen treffe, die Haus 8 prominent besetzt haben. Ich überlege schon, ob das so ein Selbstständigending ist. Und ja, finde ich richtig schön, dass es jetzt so ein sympathisches Haus für dich geworden ist. Klingt vielleicht manchmal so: „Da will ich lieber gar nichts haben, aber wir haben ja eh alle alles."
Anne (26:57)
Ich liebe dieses Haus. Ich habe das Gefühl, da gehöre ich total hin in dieses Haus. Und das Lustige war ja auch, in unserem Gespräch bei der Analyse haben wir auch so ein bisschen, habe ich immer mal wieder so einfließen: „Ja, so war das bis jetzt in meinem Leben und so". Und da kam auch: „Ich wollte auch irgendwann mal Bestatterin werden. Das meine ich toternst, weil ich finde, das gehört alles zum Leben dazu, diese ganzen Prozesse, werden, sein, loslassen, dass sich das auch wieder so wiedergefunden hat im Horoskop.
Sonja (27:34)
Ja, und ich finde vor allem schön, vielleicht noch mal für diejenigen, die Sorge haben: „Oh, dann wird mir auch wieder nur ein Stempel aufgedrückt, weil meine Sonne sagt X und mein Mond sagt „Du musst Y." So ist es ja nicht, sondern wir reden über verschiedene Energien und wie die verteilt sind im Horoskop und da gibt es eben diese Bereiche. Es gibt die Planeten, es gibt die Häuser für die einzelnen Lebensbereiche und man kann das unterschiedlich leben mit den eigenen Fähigkeiten, die eben zweifelsohne da sind. Du kannst Transformationsprozesse als Texterin begleiten, indem du deine Kommunikationskraft zur Verfügung stellst, wie du es ja tust. Du könntest auch Bestatterin sein und eben bei diesen einschneidenden Erlebnissen Menschen begleiten. Man könnte auch Transformationscoach sein oder was auch immer. Kein Stempel, Möglichkeiten.
Anne (28:14)
Ja, das war auch so spannend, nämlich bei mir so ein kurzer Moment von „Oh. Als du in meiner Analyse gesehen hast, irgendwie, beim Mond, im Krebs, im Haus der Arbeit und dann sagtest du: „Ja, du passt auch gut in die Anstellung". Und ich so: Oh, okay. Muss ich mich jetzt wieder anstellen lassen? Und dann hast du das ja auch so schön erklärt: „Nein, überhaupt nicht. Also dass man das ganz anders oder in verschiedene Weisen und Richtungen ausleben kann. Ich hatte dann auch kurz einen Moment so Stempel. Oh Gott. Aber das ist halt gar nicht so. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man diese Dinge ausleben kann. Es gibt da auch ja kein Richtig und kein Falsch, dass wir uns auch verabschieden von diesem Schwarz-Weiß-Denken. Es gibt nur dies oder jenes, hop oder top.
Sonja (29:10)
Ich fand ja sehr spannend, als wir in Haus 6 mit dem Mond waren, weil ich wusste das ja nicht, dass du mal in der Krankenpflege warst. Das wäre ja auch eigentlich ein idealer, so ein kümmernder, fürsorglicher Beruf. Dann du: „Ja, war ich mal." Ja, das ist echt spannend. Das ist mir auch ganz wichtig. Für alle die sagen: „Anne, ich will auch nicht noch ein Stempel, egal ob der Astrologie heißt, Human Design heißt oder Myers-Briggs-Typenindikator. Ich sehe das als Inspirationswerkzeug und eben als Bestärkung, das, was wir meistens selber schon wissen, durch dieses Tool von außen in uns selber wieder besser greifen zu können. Das ist das, was ich einfach immer wieder erlebe und dafür finde ich die Astrologie richtig cool.
Anne (29:51)
Ja, ich liebe das. Ich bin einfach nach wie vor so froh und kann das einfach nur mal nur jedem empfehlen, weil ich denke, das war einfach so gut, ich bin so dankbar und auf deiner Website steht ja auch, ich kann den Spruch gar nicht genau wiedergeben, aber du wirst wissen, welchen ich meine: Ein ungelesenes Horoskop ist wie ein ungeöffneter Brief.
Sonja (30:10)
Ja, das ist von meiner Seite, von Carl Gustav Jung, genau.
Anne (30:13)
Ja, und ich finde, das ist einfach so. Ja, genau so ist das.
Sonja (30:17)
Ich liebe den auch. Und warum soll ich den Brief nicht mal öffnen, wenn wir den schon mitbekommen haben? Können wir ja sehen, was wir dann daraus machen.
Anne (30:24)
Genau.
Sonja (30:25)
Nimm uns doch gerne mal mit, wo du sagst, jetzt fühlt sich es für mich klarer an, richtiger an, mehr nach dem, was wirklich zu mir passt. Was hast du denn so für Angebote entwickelt, basierend auf deinen Erkenntnissen? Was können die Menschen heute bei dir buchen?
Anne (30:39)
Zum einen schreibe ich Texte für Selbstständige, die einfach merken, „Okay, mein Business läuft ganz gut, aber ich habe dafür keine Zeit oder auch keine Lust." Kann ja auch einfach mal sein, dass das einfach jetzt jemand nicht gerne macht, Text schreiben. Dann übernehme ich das, wo wir am Anfang uns auch noch mal die Zielgruppe angucken. Ich empfehle dich dann immer total gerne: „Ja, und dann so eine Astro-Analyse!" Aber nein, das muss man natürlich überhaupt nicht machen. Aber das ist mir halt irgendwie wichtig, dass ich einfach das Texten übernehme. Es ist dabei wichtig, dass die Texte authentisch, persönlich klingen, so eben für meine Kundin. Das können Blog-Artikel sein, das können Webseitentexte sein, „Über mich-Seiten schreiben liebe ich, regelmäßige Newsletter. Genau, das mache ich und dann unterstütze ich oder begleite ich aber auch gerne beim Schreiben, einfach so als Partnerin, als Schreibpartnerin, weil ich schon feststelle, dass viele Selbstständige generell schon gerne das Schreiben selber übernehmen, weil es auch was, finde ich, Schönes sein kann. Es ist immer ein bisschen wie so eine Reise auch, weil man sich dann doch durch das Schreiben noch mal viel näher mit dem Thema beschäftigt, merke aber schon auch, dass es oft Unsicherheiten gibt: Ist das jetzt wirklich gut?
Oder: Ich komme hier nicht gerade nicht wirklich in die Gänge. Da kommt dann mein Steinbock zum Einsatz, der mag ja Pläne und Struktur, dass ich das einfach gemeinsam gut aufstrukturiere, dass man auch ein klares Ziel hat und bin da einfach im engen Kontakt, gebe hier und gerne Formulierungshilfen, Tipps oder so, den Anstoß „Hey, probiere es doch mal so und so und so und so, und dass man überlegt: „Okay, wie könnte denn jetzt auch eine Webseite aufgebaut sein? Was brauche ich denn jetzt überhaupt für Seiten? Muss ich jetzt direkt zehn Angebotsseiten haben? Muss das direkt alles perfekt sein oder kann ich jetzt auch erst mal damit starten, dass es auch langsam wachsen darf, weil wir sind ja sowieso schon so überfordert von allem, wenn man selbstständig ist. Da muss man dies und jenes und jenes noch machen und dann liest man auch: „Das brauche ich noch und jenes brauche ich noch, und dann müssen meine Texte auch noch SEO-optimiert sein. Das ist so eine riesige Liste, die mich zumindest total überfordert hat, dass ich da einfach mit an Bord bin und Struktur gebe im Austausch bin, Feedback gebe, Ideen mit reinfließen lasse, meine Intuition auch gerne mitspielen lasse.
Anne (33:15)
Ich habe das Gefühl, das könnte auch ganz cool sein. Ob man das dann nimmt, ist ja jedem selbst überlassen. Genau, einfach auch so ein paar Unsicherheiten zu nehmen. Die einen oder anderen Glaubenssätze kommen ja auch mal ganz gerne hoch. Da spreche ich auch noch mal ganz gerne drüber. Ja, genau.
Sonja (33:34)
Sehr schön. Da sind ja irgendwie auch alle Facetten wiedergegeben. Dieses Strukturgebende und ohne, dass das negativ klingt, dieses Abarbeitende, was viele Leute einfach brauchen, weil sie sagen: „Ich würde vielleicht, aber ich möchte es eigentlich lieber abgeben. Und auf der anderen Seite dieses Begleitende. Da haben wir wieder deine Waage-Sonne, die rauskommt. Das ist ja die Vermittlerin und die Kommunikationsbrückenbauerin schlechthin.
Anne (33:58)
Finde ich richtig schön Ja, auch diese Tiefgründigkeit, weil ich mag das halt nicht, diese kurz dahin gewischten Texte, die so kein Gefühl haben, die vielleicht erst mal ganz gut klingeln. Ja, aber die auch einfach von der KI geschrieben sein könnten. Kann man ja nutzen irgendwie.
Ich habe gerade gedacht, so schön und hilfreich sie oft ist, aber so Schema F. Ja, genau. KI ist ja eine total gute Hilfe, wie so ein Kollege noch, aber da fehlt mir einfach die Seele zwischen den Zeilen.
Sonja (34:35)
Ja, verstehe ich total gut. Schön. Und wenn du jetzt so insgesamt mal auf dein Business guckst und auch an den Gedanken daran, sichtbar zu werden, wie geht es dir da heute?
Anne (34:45)
Geht es mir gut mit, weil ich jetzt für mich die Antwort weiß: „Wie ist mein Weg in die Sichtbarkeit?" Und der fühlt sich total gut an. Und auch dieses „Ich meine, ich werde mich ja auch noch ständig verändern, jetzt in meiner Sichtbarkeit, oder mit dem man sich mache, sonst wäre ich ja nicht ich. Nein, aber insofern fühlt sich Sichtbarkeit jetzt total schön an, wohlig. Also auch, ich fühle mich gut damit, da keine Angst vor Sichtbarkeit habe.
Sonja (35:15)
Auch super schön. Und du hast vorhin so nett gesagt – ich danke dir sehr dafür – "Ich empfehle das Business-Horoskop jedem, wenn man das machen möchte. Vielleicht, es uns gelungen, es ein bisschen greifbar zu machen für die, die uns zuhören, die sagen: Könnte das was für mich sein? Wie würdest du denn jetzt mit deiner Erfahrung, mit dem Blick darauf zurück, die Business-Horoskop-Analyse beschreiben in einem Wort, in einem Satz? Und wem würdest du sie empfehlen?
Anne (35:37)
Ja, das ist so schwierig, das in einem Satz zu sagen. Ich finde dieser Satz auch auf deiner Webseite von Carl Gustav Jung, der beschreibt es halt einfach genau.
Das ist so, ob würde ich quasi meinem eigenen Spiegelbild auch die ganze Zeit den Rücken zukehren und würde ich mir selber nicht angucken: Wer bin ich denn so in mir drin, jetzt ganz abgesehen von: Wie sehe ich aus? Was habe ich innerlich, was habe ich mitgebracht auf diese Welt? Und wie kann ich das mit der Welt teilen, wenn ich das möchte? Genau, war jetzt mehr wie ein Satz. Ich weiß auch gar nicht, ob es genau deine Frage beantwortet.
Ich finde das richtig schön. Ja, diesen Mut auch zu haben, sich das anzugucken, weil ich glaube auch, dass viele Menschen, und ich kenne das auch von mir selber manchmal, denken: „Ach nein, das gucke ich mir jetzt nicht auch noch an. Da kommen dann wieder irgendwelche Themen hoch, aber da kommt ja wirklich nur was Schönes hoch, habe ich zumindest das Gefühl, so viel Klarheit und so viel Wertschätzung eigentlich nur rauskommen gegenüber sich selber. Da kann ich gar nicht sagen, das hilft jetzt nur Selbstständigen oder nur Frauen, nur Männern. Ich denke mir so, das wäre auch so für jedes Kind so ein total cooles Geschenk, wenn es dann irgendwie auch so weit ist vom Denken, dass es jedes Kind eigentlich irgendwann seine Analyse bekommt.
Sonja (36:59)
Ja, sehr schön. Ich danke dir fürs Einordnen. Ich finde es auch, wenn man offen gegenüber dieser Sichtweise ist, das ist natürlich immer Voraussetzung. Wer bis hierhin zugehört hat, ist das vermutlich. Die anderen haben, glaube ich, direkt am Anfang abgeschaltet und gesagt: „Nein, das ist jetzt heute nicht meine Folge." Dann kann das echt eine Bereicherung sein, einfach mal aus diesen festgefahrenen Strukturen auszubrechen, die einen manchmal nicht weiterkommen lassen, nicht vor und nicht zurück, und einfach mal so eine andere Perspektive drauf zu bekommen.
Anne (37:26)
Ja, einfach jeder, der Lust hat, diesen Brief zu öffnen. Weil wir haben ihn alle, er steht uns allen zu und wer ihn nicht öffnen will, der muss ihn ja nicht öffnen. Ja, das ist schön.
Sonja (37:38)
Und wenn jetzt jemand sagt: „Hey, ich brauche genau so eine Person wie Anne für meine Texte, für diesen Schreibprozess oder dafür, dass sie meine Texte für mich übernimmt? Wo kann man dann mehr über dich und deine Arbeit erfahren? Was ist so die beste erste Anlaufstelle?
Anne (37:53)
Also die beste Anlaufstelle ist meine Website: www.anne-isaac.com, über den Newsletter, den ich regelmäßig versende. Der ist auch super, weil ich sehe, da kann so eine Brieffreundschaft auch erst mal entstehen. Ich bin ja nicht auf Social Media und auch auf den Newsletter kann man mir ja wie und einem Instagram-Beitrag auch antworten, dass man noch so ins Gespräch kommt. Es gibt ein Kontaktformular, wo man mir auch sonst Fragen schreiben kann, Anliegen. Genau, so diese Wege, Website und Newsletter.
Sonja (38:26)
Super schön. Einfach mal angucken und bei Anne vorbeischauen. Lohnt sich sehr, da mal einen Blick draufzuwerfen. Ja, was bleibt mir zu sagen, außer vielen lieben Dank, dass du uns alle hast an deinen Erfahrungen teilhaben lassen, dass wir diese beiden Themen einfach mal zusammengebracht haben. In dem Fall passen sie einfach sehr gut zusammen und sie passen recht häufig gut zusammen, auch wenn man es gar nicht so auf den ersten Blick sehen mag. Immer dann, wenn man merkt, ich komme da einfach nicht weiter, einfach mal eine neue Perspektive ausprobieren. Ich wünsche dir das Allerbeste mit deiner Positionierung, mit deiner Freude an der Sichtbarkeit, mit deiner Arbeit und mit allen Veränderungen, die da noch so kommen werden. Ja, und danke dir sehr, dass du da warst.
Anne (39:11)
Danke Sonja. Ich bin so dankbar, dass ich hier sein durfte und dass wir darüber gesprochen haben. Das war so ein kleiner Traum von mir. Richtig, richtig schön.
Sonja (39:18)
Vielen Dank. Gibt es noch irgendwas, was du ergänzen möchtest, bevor ich hier zumache?
Anne (39:24)
Nein, mach das einfach alles so weiter und ich hoffe einfach, noch ganz viele Leute kommen zu dir.
Sonja (39:30)
Vielen lieben Dank. Dann danke euch auch fürs Zuhören und bis bald wieder.
Anne (39:34)
Tschüss.