2024 war ein wilder Ritt! Denn auch wenn mir in den bisher zehn Jahren meiner Selbstständigkeit einiges an Höhen und Tiefen begegnete, dachte ich dieses Jahr ernsthaft über einen langen Zeitraum, dass dieses möglicherweise mein letztes Businessjahr werden könnte. Was mich monatelang aus der Bahn geworfen hatte, welche Ergebnisse meine Kund*innen feierten, wie es dann sogar zu einem zweiten Business kam: All das hier in meinem persönlichen Jahresrückblick.
Inhalt:
- 1 Das Jahr, in dem erst irgendwie nichts gelingen wollte
- 2 Sichtbarkeit als Anker in Krisenzeiten
- 3 Verbindung: Mein Motto des Jahres
- 4 Die letzte live begleitete Content-Juwel-Runde
- 5 Mein Evergreen-Highlight: Kunden-Ergebnisse 2024
- 6 Social-Media-Rückzug & Start meines Podcasts „Marketing ohne Marktgeschrei“
- 7 Start meines 2. Businesses
- 8 Mein Content-Jahr 2024: Das war besonders beliebt in Blog & Podcast
- 9 Wunderschön wertschätzende Kooperationen
- 10 Mein Wechsel von DigiStore zu ThriveCart
- 11 Neue Poesiekarten 2024
- 12 Ein Ausblick aufs neue Jahr
- 13 Geh nicht, ohne…
Das Jahr, in dem erst irgendwie nichts gelingen wollte
Mein erster Gedanke, wenn ich an 2024 denke ist ehrlicherweise dieser: „Ich bin einfach froh, heil durchgekommen zu sein.“ Ja, mir ist bewusst, dass das vielleicht nicht so in die klassische Rückblicks-Richtung von „Wow, was für ein Jahr, es hat mich dermaßen wachsen lassen und ich bin 10 x erfolgreicher als zuvor“ geht, sondern erst einmal ernüchternd klingt. Aber schauen wir doch in Ruhe gemeinsam zurück, dann erzähle ich dir, was so los war.
Mein Jahr fing bereits eher ruckelnd an, denn im Januar 2024 startete ich mit nur halber Kraft. Grund dafür war vor allem eine wahre Unfall- und Krankheitsserie, die sich seit dem Spätherbst 2023 durch unsere Familie gezogen hatte und so manche Einschränkung, Sorgen, Zusatztermine und veränderte Tagesabläufe im Gepäck hatte. Mein Akku war deshalb zum Jahresbeginn nicht wirklich aufgeladen, was ich auch im Business merkte. Obwohl ich liebe, was ich tue und mich auf die Projekte des Jahres freute, war ich einfach mit spürbar weniger Wind in den Segeln unterwegs.
Ruckelnd ging es weiter, denn mein großer Launch im Februar lief leider überhaupt nicht gut, was wiederum massive Auswirkungen auf meinen geplanten Umsatz hatte, der dadurch deutlich niedriger ausfiel als erwartet. Die eigentlich anvisierte entspanntere Post-Launch-Phase fiel deshalb auch aus und es galt stattdessen einmal rasch zu überlegen, wie ich das Desaster nun abfangen kann.
Irgendwie war der Wurm drin und das so richtig.
Als wir dann im Frühling gerade dachten „Jetzt war es das dann aber auch endlich, alles ist auskuriert und kann wieder in geregelteren Bahnen laufen“, geschah ein schlimmer Unfall, der noch viel mehr Unruhe reinbrachte als die Monate davor zusammen. Anfang April war eine wirklich sehr sorgenvolle Zeit für uns als Familie, die ich so bitte nie wieder erleben möchte. Der Gedanke an diese Zeit erfüllt mich aus meiner heutigen Perspektive aber auch mit sehr viel Dankbarkeit, denn das hätte auch ganz anders ausgehen können, als es das letztlich tat. Manchmal ist es echt nur ein Wimpernschlag, der das ganze Leben verändern kann.
Auch wenn ich eine recht gute Umsetzungsstärke habe, war ich also insgesamt ausgebremst. Und das, was ich tat, trug weniger Früchte als sonst. Puh, okay, 2024. Was genau sollte das mit uns werden?! Ich möchte ganz ehrlich sein: In dieser Zeit dachte ich tatsächlich mehr als einmal darüber nach, ob es anders, sprich ohne oder mit reduzierter Selbstständigkeit, nicht irgendwie alles einfacher zu managen wäre.
- Weil die Hüte, die man als Selbstständiger so auf hat, dann doch manchmal zu viele sind.
- Weil der Ertrag für das, was man rein gibt, manchmal zu wenig kalkulierbar ist bzw. eben immer das Risiko besteht, dass Dinge nicht funktionieren. Und das durchaus auch mehrfach.
- Weil ich mir zwischendurch – so merkwürdig das vielleicht klingt – einfache Phasen mit mehr Aufgaben zum Abhaken wünschte, weil ich keine Innovationskraft und Kreativität mehr hatte.
Natürlich ist nicht gesagt, dass andere Situationen keine anderen Herausforderungen mit sich bringen würden, aber das wäre nochmal ein Thema für sich.
Einige Monate sollte es noch so weitergehen und erst nach dem Sommer beobachtete ich mich immer öfter dabei, dass ich dachte „Ich glaube, jetzt wird’s wieder!“ Sowohl die Kraft, als auch der Umsatz, weil ich endlich wieder mehr Energie hatte als die des reinen „irgendwie heil da Durchkommens“, weil mir auch endlich wieder mehr Dinge gelangen.
Passend dazu waren der September und der Oktober dann auch meine umsatzstärksten Monate des Jahres. Das war dann auch notwendig nach dieser sehr langen zähen Phase.
Zum ganzen Bild gehört auch, dass 2024 offenbar viele Online-Businesses krisengebeutelt waren. Gerade über den Sommer hörte ich von sehr vielen, dass es schleppend oder auch gar nicht lief. Das kam möglicherweise noch on top, so ganz klar trennen kann ich das nicht.
Sichtbarkeit als Anker in Krisenzeiten
Obwohl ich das ja eh immer betone, unterstrich dieses Jahr nochmal ganz fett, was eine auf Langfristigkeit ausgerichtete Sichtbarkeit bedeutet: Sie hilft dein Business am Laufen zu halten, wenn es stürmisch wird. Was meine ich damit? Ich weiß nicht, wie das Jahr gelaufen wäre, hätte ich meine jahrelang aufgebaute Sichtbarkeit nicht gehabt. Sprich: Meine kontinuierlichen Besucherzahlen auf der Website und die Menschen in meinem Newsletter, die bereits mit Interesse an meinem Themengebiet da sind. Ich musste dadurch nie bei Null anfangen, auch wenn mal was nicht aufging, wie geplant. Das ist enorm erleichternd und natürlich auch umsatzsichernd!
So, wie meine Sichtbarkeit aufgebaut ist, bleibt sie eine ganze Weile stabil, ohne massiv einzubrechen. Ohne Social Media verteufeln zu wollen, aber das ist unter anderem der Grund, warum ich lieber blogge und Newsletter schreibe. 2024 kamen zuverlässig immer wieder zahlreiche Menschen insbesondere über bereits ältere Blogartikel zu mir. Das habe ich so bei noch keinem einzigen älteren Instagram-Beitrag erlebt. Gerade wenn es also stürmisch ist, zeigt sich dieser Weg als einer, der nicht gleich einbricht, sondern noch eine ganze Weile trägt, auch wenn weniger Ressourcen zu ihm fließen. Das ist sehr beruhigend und dafür war ich 2024 mehr als einmal dankbar. Denn das ließ Ressourcen für andere notwendige Dinge, z.B. die Produktentwicklung, spontane Kursänderungen oder auch das Verkaufen.
Dass es hier wiederum an einigen Stellen noch klaren Optimierungsbedarf für solche langen stürmischen Zeiten in meinem Business gibt, entdeckte ich dabei auch. Aber dazu später mehr.
Verbindung: Mein Motto des Jahres
Vielleicht hast du schon frühere Jahresrückblicke von mir gelesen, dann wirst du wissen: Ich gebe meinen Jahren gerne jeweils ein Wort oder einen Satz als Motto mit, das mir hilft, meinen Fokus zu halten. (Tipp: Das mache ich u.a. auch mit meinen Jahresplanungs-Workshop-Teilnehmerinnen, falls du das auch für dein Jahr haben möchtest. Ist eine richtig schöne und lohnenswerte Sache.)
2024 zeigte sich dieses Wort später als sonst. Vielleicht blieb die Inspiration irgendwo im Funktionsmodus stecken, aber dann kam es doch: „Verbindung“. Rückblickend passt dieses Wort tatsächlich extrem gut, denn dieses Jahr entstand das wohl verbindendste Angebot, das ich bisher kreiert habe: der „Bleib sichtbar!“-Content-Club. Hier habe ich bereits mehr über die Konzeption des Content-Clubs berichtet, deshalb an dieser Stelle nur kurz: Es ist ein Angebot, das mit meinen Kund*innen für meine Kund*innen entstand. Auf Basis vieler Zielgruppengespräche, vieler Wünsche, die ich bekommen habe und vieler Erfahrungswerte, die ich in den letzten Jahren sammeln durfte. Entstanden ist der Content-Club als Raum für ein regelmäßiges Marketing und eine Sichtbarkeit, die stabil bleibt, auch wenn das Leben mal wieder dazwischenkommt. Während ich das schreibe, muss ich gerade lachen, weil passender könnte es ja dieses Jahr wirklich nicht sein, dass gerade ich so einen Raum eröffne.
Fakt ist einfach in vielen vielen Selbstständigkeiten: Wir haben viele Hüte auf und das, was ganz oft zuerst auf der Strecke bleibt, ist das eigene Marketing. Doch dieses Marketing ist es auch, das uns in stürmischen Zeiten zur Seite steht und uns sichtbar hält, wenn uns die Zeit oder Kraft fehlt jeden Tag persönlich präsent zu sein. Auch das kann ich dieses Jahr so klar wie selten zuvor bestätigen!
Nach den ersten 8 Monaten, die es den Club nun gibt, kann ich sagen: Ich bin sehr happy damit, ihn ins Leben gerufen zu haben, weil ich Monat für Monat sehe, dass neue Blogartikel nicht nur geplant werden, sondern auch wirklich online gehen, dass Selbstständige ihr Business zeigen, dass sie dranbleiben, obwohl gerade viel los ist. In ihrem Tempo, passend zu ihren Ressourcen. So schön und wichtig! Und, wie sagte es eine Teilnehmerin des Clubs erst neulich so schön: „Es ist so gut, dass es diesen wertschätzenden Raum gerade für die Stilleren gibt, die sonst in sehr lauten Gruppen untergehen und nicht weiterkommen!“ Dass der Content-Club so empfunden wird, ist besonders schön für mich zu hören, denn so ist er auch gemeint.
Mein günstigstes Angebot und die Frage „Gehe ich das Risiko ein?“
Dazu noch ein anderer Aspekt, der vielleicht interessant für dich ist: Als Anbieterin von Onlinekursen und digitalen Produkten kenne ich ja das Prozedere, viel Arbeit in ein Produkt zu stecken, ohne genau zu wissen, wie oft es sich später verkaufen wird. Neu an diesem Format des Content-Clubs war nun die Kombination aus dem niedrigen Preis im Verhältnis zu den vielen Live-Support-Elementen. Die Möglichkeiten im Club sind für die Kund*innen tatsächlich exorbitant günstiger als wenn sie die darin enthaltenen Workshops, Content-Ideen, Support-Termine etc. einzeln buchen würden.
Es war also klar: Das ist ein mega Angebot für Solo-Selbstständige, die regelmäßig sichtbar bleiben wollen. Aber auch: Das rechnet sich für mich als Anbieterin erst ab einer gewissen Anzahl an Mitgliedern. Weil mir wichtig war, ein wirklich leistbares Angebot zu schaffen, das nicht immer nur mal kurz, sondern langfristig durchs Marketingjahr begleiten könnte (denn Marketing ist keine Aufgabe für 8 oder 12 Wochen, sondern fortwährend wichtig) ging ich dieses Risiko ein und vertraute dem Konzept. Nach den ersten Launches bin ich ganz zufrieden, wenn ich auch mein Jahresziel an Mitgliedern nicht ganz erreicht habe. Der Club wächst und entwickelt sich insgesamt gut und ich freue mich, wenn das 2025 so weitergeht. Wenn du auf der Suche nach genau so einem Raum bist, der dir hilft sichtbar zu bleiben, findest du hier auf der Content-Club-Seite alle Infos.
Die letzte live begleitete Content-Juwel-Runde
Wie gesagt hätte ich mir zum Jahresende noch ein paar mehr Selbstständige im Content-Club gewünscht, weil er einfach ein fantastisch unterstützender Raum ist und ein mega gutes Angebot. Dass dem nicht so ist, lag ehrlicherweise auch daran, dass ich mir selbst bei meinen Launches etwas im Weg stand. Denn ich launchte nicht nur den Content-Club, sondern ja auch noch mein Programm „Content-Juwel“, zeitweise gleichzeitig, was absolut gar keine gute Idee ist. Weiß ich, war dann aber dieses Jahr trotzdem so.
Unter anderem aus diesem Grund entschied ich mich deshalb dafür, dass der Herbst-Launch von Content-Juwel, meinem etablierten Programm für eine nachhaltige Sichtbarkeit über relevante Blogartikel, der letzte sein sollte. Diese Entscheidung fiel mir gar nicht leicht. Umso schöner ist es aber derzeit eine letzte wirklich wunderbare und umsetzungsstarke Teilnehmerinnen-Gruppe durch die 14 Wochen zu begleiten. Es ist so schön zu sehen, wie die ersten Artikel nicht nur entstehen, sondern auch schon nach dieser kurzen Zeit positive Auswirkungen aufs Business haben.
Gut zu wissen: Auch nach dieser Runde bleiben das Knowhow und die ganze Strategie von Content-Juwel erhalten, denn die bisherigen Teilnehmerinnen haben damit so gute Ergebnisse erzielt, dass es einfach schade drum wäre. Nach den vielen Live-Durchgängen und einigen Optimierungsschleifen, um die Erfahrungswerte einzuarbeiten, hat es sich zu einem sehr guten Kurs entwickelt, den du nun ganz flexibel in deinem Tempo durcharbeiten kannst. Wenn du also dein Business mit deinem Blog sichtbar machen möchtest und/oder unabhängiger von Social Media werden willst, lernst du das direkt hier in „Content-Juwel“.
Und wenn du dir begleitend Unterstützung wünschst, kannst du ergänzend in den Content-Club kommen und mir dort persönlich deine Fragen stellen. Denn da gibt es nach wie vor Live-Support; natürlich auch zum Thema Blog.
Mein Evergreen-Highlight: Kunden-Ergebnisse 2024
Ob im Content-Club, in meinen Workshops und Kursgruppen, den Mentorings und meinen Selbstlernkursen: Mein Evergreen-Highlight bleiben die Ergebnisse meiner Kund*innen!
Auch 2024 durfte ich begeistert applaudieren, weil neue Websites online gegangen sind! Freudensprünge machen, weil sich eine Kundin nicht versteckt, sondern ihr Business gezeigt hat!
Mich mit meinen Kund*innen über höhere Website-Aufrufe und neue, viel wertschätzendere Anfragen für eine Zusammenarbeit freuen.
Zu den schönsten Rückmeldungen, die ich dieses Jahr bekommen habe, gehören diese:
- „Ich hätte nie gedacht, dass meine Website so gut werden könnte. Das passt einfach total zu mir! Wahnsinn!“
- „Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin, dass ich nicht alles umwerfen muss, sondern eigentlich auf dem richtigen Weg bin. Jetzt sehe ich das viel klarer und weiß, was wohin gehört und wie ich das nach außen zeigen kann!“
- „Mein Blog ist jetzt sechs Monate alt und seit Kurzem bemerke ich, dass sich wirklich was tut. Es kommen mehr Leute auf die Website! Es klappt!“
- „Danke, dass du diesen Raum für die Leiseren zur Verfügung stellst! Man geht sonst so schnell in großen und lauten Gruppen unter, aber hier freue ich mich jedes Mal auf unsere Treffen und komme immer weiter.“
- „Ich hab mich getraut und mich als Expertin für mein Thema positioniert. Daraufhin wurde ich gleich für ein Projekt angefragt, was gar nicht mein Anliegen war, aber sehr willkommen ist!“
- „Ich habe nach unserer Zusammenarbeit weitergemacht. Inzwischen sind die Besucherzahlen auf meiner Website 5x so hoch wie vorher!“
- „Ich bekomme inzwischen so viele Website-Aufrufe, die auch zu Buchungen werden, dass ich dadurch von meinem Business leben kann. Im ersten Jahr!“
- „Weißt du was? Ich habe gemerkt, dass mich durch das regelmäßige Dranbleiben auch die Technik viel weniger aufhält, weil ich routinierter werde und dadurch viel leichter veröffentlichen kann!“
- „Ich bin dir so dankbar für deine Unterstützung! Du bist für mich wie so eine Art Content-Mama, zu der man immer gehen und alles fragen kann und die Mama hilft dann immer weiter, aber sagt auch klar, was Sinn macht und was sie nicht empfiehlt! Das hilft mir sehr.“
- „Ich habe seit unserem Gespräch so viele Ideen für die Zukunft, wo ich mich vorher ewig im Kreis gedreht habe. Das macht mich richtig glücklich!“
Bei jeder dieser Rückmeldungen geht mir einfach das Herz auf. So schön, dass ihr eure gute Arbeit zeigt und euch nicht von dem Lärm da draußen einschüchtern lasst. Ich feiere jede einzelne von euch dafür! Wenn du Kund*in bei mir bist und dies gerade liest, fühl dich herzlich gegrüßt!
Apropos Kundenergebnisse: Leider blieb das aktive Fragen nach Feedback dieses Jahr ein bisschen auf der Strecke. Wenn du einen Erfolg oder eine wertvolle Erkenntnis aus unserer Zusammenarbeit, aus meinem kostenfreien Content o.ä. hast, freu ich mich riesig darüber, wenn du das mit mir und vor allem auch mit anderen teilst! Schreib es in die Kommentare dieses Rückblicks, schick mir eine Mail oder teile es, wenn du möchtest, auf Instagram o.ä. Wie du magst.
Öffentliches Weiterempfehlen ist natürlich eins der kraftvollsten Tools, aber auch das, welches ich bewusst weniger anspreche, weil es einfach nicht jedem liegt und ich keinen Druck aufbauen möchte. Aber wenn du meine Arbeit weiterempfehlen möchtest, danke ich dir von Herzen dafür!
Social-Media-Rückzug & Start meines Podcasts „Marketing ohne Marktgeschrei“
Ende 2023 schrieb ich auf Instagram:
„Prioritäten setzen bedeutet, zu erkennen, dass nicht alles gleich wichtig ist und dass es in Ordnung ist, manche Dinge loszulassen.
(Eleanor Roosevelt)
Ich bin nicht gerade die Königin des Loslassens. Aber ich bin eine Person, die das, was sie macht, gerne gut macht und nicht halbherzig. Schwierige Kombination, denn dadurch entsteht entweder Überforderung oder das fortlaufende Aufschieben der eigenen Ziele und Wünsche.
2023 ist ein Jahr, in dem ich zwei Dinge nun endlich vom ‚Ach, das würde ich irgendwann gern tun‘-Status befreit und endlich verwirklicht habe. Weil es sich jetzt richtig anfühlt. Und auch, weil ich es mir kein Jahr länger geglaubt hätte, dass ich das wirklich noch mal mache und nicht nur sage.
Doch alles, was wir neu beginnen, braucht Ressourcen. Ressourcen, die ich in Konsequenz anderswo einspare.
Aber wo? Bei Social Media.
Bedeutet konkret:
- Ich stelle meinen Content auf Facebook zum Jahresende ein.
- Instagram bleibt als Profil mit den wichtigsten festgepinnten Infos online, aber es folgen keine neuen Postings mehr.
- Die frei werdenden Ressourcen investiere ich in mein seit Jahren geplantes, doch bisher nie verwirklichtes Projekt.
Und was kommt?
Ich starte meinen eigenen Podcast!
Nach vielen Jahren, in denen ich das vorhatte, aber es irgendwie nie passte. Fokus. Ressourcen. Und so.
Aber jetzt. Jetzt ist es richtig.“
So war es dann auch: Mein Podcast „Marketing ohne Marktgeschrei“ ging im Januar online und wuchs bis heute auf 48 Folgen (+ einige nur kurzzeitig online verfügbare Specials) an.
Ich löschte bis auf eine einstellige Zahl alle Beiträge auf Facebook und Instagram (über 2000 Beiträge!) und platzierte Hinweise, wo man mich ab jetzt besser finden würde.
Heute rückblickend war das eine gute Entscheidung, denn der Podcast macht mir als Marketingkanal sehr viel Freude und kommt auch sehr gut an. Ich bekomme immer wieder positive Rückmeldungen, dass euch die Folgen gefallen und euch inspiriert haben, euer Business sichtbar zu machen. Er ist außerdem ein sehr guter Kanal für wertschätzende Kooperationen geworden und auch zur Anlaufstelle für Neukund*innen. Danke an dieser Stelle allen Zuhörer*innen!
Dass ich auf Instagram und Facebook nichts mehr postete, hatte kaum Auswirkungen auf meine Website-Aufrufe, da bereits vorher nur ein kleiner Teil der Website-Besucher*innen von den sozialen Medien kamen. Aber trotzdem immer wieder verrückt das so zu sehen, angesichts des doch nicht zu unterschätzenden Aufwands, den Social-Media-Content macht.
Was ich hin und wieder weiterhin nutzte war meine Instagram-Story, die ich einfach als Kommunikationskanal nach wie vor mochte und mag. Zeitweise dachte ich, diese würde ich möglicherweise auch noch komplett einstellen, weil Podcast und Newsletter diese Funktion übernehmen würden, aber nun zum Jahresende stelle ich fest: Nein, diese Kanäle sind und bleiben für mich unterschiedlich. Ich bin also nach wie vor nicht Teil des Games „Selbstständige produzieren kostenlos massenweise klasse Inhalte für Meta“, aber nutze den Kanal, wie er mir dienlich ist, ohne mich groß um den Algorithmus zu kümmern. Da Instagram und Facebook nie meine wichtigsten Kanäle waren, ist das völlig fein.
Außerdem nutze ich für die Bewerbung meines Website-Guides noch Meta Ads, weil ich dafür schichtweg noch keine gute Alternative gefunden habe.
Der Trend Social Media zu verlassen und mehr und mehr kritisch zu hinterfragen, war 2024 online sowieso sehr präsent. Ich verstehe und begrüße das, denn es kann einfach keine gute Idee sein sich rein auf eine externe Plattform zu verlassen. Die moralischen Bedenken angesichts der Meta-Plattformen on top, denn nein, toll finde ich nicht, dass dort wenig gegen Hate Speech unternommen wird, dass politische Einflussnahme geschehen darf usw. Gleichzeitig frage ich mich, ob sich Systeme verbessern, indem die, die einen guten Teil beisteuern wollen, alle gehen.
So stehe ich nun da mit einer ¾-Lösung, die sich für mich aber derzeit recht stimmig anfühlt und bis auf weiteres so bleiben darf. Und meine Empfehlung für Solo-Selbstständige kann ich nur nochmals betonen: Bau lieber auf deine eigene Plattform, deine Website, deinen Blog, deinen Newsletter und entscheide dann, ob du dich ganz ohne Social Media aufstellen, oder es als Ergänzung nutzen möchtest.
Start meines 2. Businesses
Nun hast du ja vielleicht ein bisschen die Grundstimmung meines Jahres mitbekommen: Es war gut was los. Vermutlich liegt der Gedanke daran ein
- zweites Business
- mit eigener Website,
- eigenen Angeboten,
- einem eigenen Blog und
- einem separaten Newsletter
zu starten nicht sehr nah, richtig?
Nun, genau das habe ich 2024 aber getan. Weil es trotz alledem dran war.
Um das einzuordnen: 2023 hatte ich mir einen langgehegten Wunsch erfüllt und eine Ausbildung zur Astrologin begonnen. Angesetzt war diese auf drei Jahre, aber ich bin da dermaßen motiviert reingegangen, dass ich sie tatsächlich bereits diesen April abgeschlossen hatte. Und dann stand ich da und überlegte, was ich nun damit machen wollte.
- Das kostbare Wissen nur für mich nutzen? Hm, nein, das wäre schade drum.
- Es in mein Business integrieren? Erschien mir sinnvoll, aber auch eher kompliziert, denn eine Grundregel im Marketing ist es, so klar wie irgendwie möglich zu sein.
- Oder dem Ganzen einen eigenen Platz geben?
Letzteres ist es dann geworden: Im Sommer ging meine Website rund ums Thema Business-Astrologie online – wassagendiesterne.de
Mein erstes Angebot – eine individuelle Business-Horoskop-Analyse – startete in einen ersten Durchlauf und wurde sehr begeistert angenommen – von meinen Marketing-Kundinnen wohlgemerkt. Über die nächsten Monate kamen dann auch über Empfehlungen und nach und nach über die Seite selbst und den dortigen Blog erste Anfragen losgelöst von meinem Haupt-Business rein. Anfragen von Selbstständigen, die sich einen Blick in ihre Sterne wünschten, um
- Ihr Alleinstellungsmerkmal klarer zu erkennen
- Wichtige Entscheidungen besser treffen zu können
- Einen neuen Blickwinkel in nicht richtig greifbare Veränderungsphasen zu bekommen
- Aus festgefahrenen Situationen rauszukommen, indem sie eine neue Perspektive einnehmen
Ich durfte in viele Horoskope blicken, helfen die eigene Positionierung mithilfe des Geburtshoroskops zu schärfen usw. Das hat mir richtig viel Freude gemacht! Weil ich selbst es super spannend finde, aber was noch viel besser ist: Weil das so viel bei meinen Kundinnen auslöste! Viele sagten mir nach den Business-Horoskop-Readings, wie sehr sie sich selbst wiedererkannt hätten und dass das so gut getan hat, weil es ihnen Klarheit schenkte, wie sie ihren Weg weitergehen könnten. So viele lernten sich selbst in ihrer Einzigartigkeit, mit ihren Talenten, aber auch mit ihren typischen Hürden neu bzw. auf einer tieferen Ebene kennen und schätzen! Es war einfach jedes Mal so schön zu sehen und wurde auch beim x-ten Mal nicht langweilig, weil eben jedes Horoskop komplett einzigartig ist.
Ich bin richtig froh, in diesem Bereich ein konkretes Angebot gemacht zu haben, auch wenn ich Zweifel hatte, wie das ankommen wird und welche Meinungen sich Menschen dann über mich bilden werden. Käme ich dann irgendwie merkwürdig rüber? Würden sich viele abwenden? Entstünde die komplette Verwirrung?
Trotzdem wollte ich dem eine Chance geben und bin froh, dass mein Ansatz von den allermeisten so verstanden wird, wie er gemeint ist. Eine Kundin fasste es schön zusammen: „Ich mag Sonjas Ansatz, dass nichts in Stein gemeißelt ist und unumstößliches Schicksal ist, sondern dass jede*r selbst entscheiden kann, was aus den gewonnenen Erkenntnissen wird.“ Sie sagt über sich, dass sie erst skeptisch war, dem Ganzen aber einfach mal eine Chance geben wollte. Das ist eine feine Herangehensweise, finde ich. Denn es geht mir nie um Stempel, die ich jemandem aufdrücken, sondern immer um Möglichkeiten, die ich zeigen möchte. Im Marketing wie auch in der Business-Astrologie.
Offenheit dem Thema gegenüber braucht es natürlich, es ist nicht das Tool für jeden, aber das ist wohl ohnehin keines, ob nun Astrologie, Human Design, Myers Briggs Typenindikator, BIG 5 etc.
Ich bin vor allem dankbar für die Kundinnen, die mir sofort ihr Vertrauen in diesem Bereich geschenkt haben, denn das ist nicht selbstverständlich. Anders als im Content-Marketing-Game war ich in der Business-Astrologie ja damals noch ein Küken. 😉
Kann und möchte ich zwei Businesses führen?
Zum vollständigen Bild gehört dazu, dass in diesem Bereich noch viel in Bewegung ist.
Ich bin unsicher, ob ich langfristig zwei Businesses führen kann und möchte.
Unsicher, ob ich diese Trennung der beiden Bereiche weiterhin so will, denn es gibt einfach immer wieder Überschneidungen – ein Beispiel dafür ist das Interview mit meiner Kundin Anne Isaac zum Thema „Das Horoskop als Positionierungshelferin“, das neulich im Podcast online gegangen ist.
Andererseits kenne ich Marketing gut genug, um zu wissen, dass Klarheit im Außenauftritt eines der wichtigsten Dinge ist. Jedes Thema hat seine eigene Berechtigung und meine Website sonjamahr.de eine gute Sichtbarkeit im Content-Marketing-Bereich. Auch sehe ich es nicht so, dass du die Astrologie zwingend nutzen musst, um gutes Marketing zu betreiben. Aber sie kann, wenn du für diese Welt offen bist und den Blickwinkel gerne mal einnehmen möchtest, dabei unterstützen. Gerade in Veränderungsphasen, in denen die ganzen Tipps von außen nicht zu einer Klarheit im Innen führen, erweist sie sich oft als hilfreich.
Ich merke nach dem ersten halben Jahr, dass ich nicht die volle Energie in zwei Businesses stecken kann und möchte, was sich u.a. daran zeigt, dass der Blog auf wassagendiesterne.de noch eher dürftig gefüllt ist und der Newsletter sehr (!) sporadisch rausgeht. Von daher sehe ich „Was sagen die Sterne?“ derzeit als separates Projekt, das aber hier und da Berührungspunkte haben darf. Das ist definitiv noch ein Prozess, in dem ich selbst noch mehr Klarheit brauche.
Ich könnte mir für die Zukunft vieles vorstellen, z.B. Workshops, die Marketing und Astrologie verbinden, etwa zur authentischen Kommunikation oder Positionierung. Oder auch das Portfolio von „sonjamahr.de“ beim Sichtbarkeits-Start zu verfestigen, und „Was sagen die Sterne?“ mehr in Richtung fortgeschrittenere Unternehmer*innen auszurichten, deren Fundament steht, denen aber auf dem Weg das Gefühl, dass ihr Business wirklich ihnen entspricht, verlorengegangen ist.
Wie gesagt: Noch ganz viel in Bewegung und einige Fragezeichen. Manche offene Frage darf dann vielleicht auch einfach das neue Jahr beantworten.
Vielleicht hast du ja einen Wunsch? Etwas, das dich besonders interessieren würde? Lass es mich sehr gern wissen!
Mein Content-Jahr 2024: Das war besonders beliebt in Blog & Podcast
2024 gingen etwas weniger neue Blogartikel online als in den letzten Jahren: 24 (auf wassagendiesterne.de 4)
Dafür habe ich aber viele ältere Artikel aktualisiert, sinnvolle Verlinkungen ergänzt und Zeit in die Blogartikel-Pflege gesteckt. Denn ab einem gewissen Punkt ist diese mindestens so wichtig wie neuer Content. Warum dich fehlende Blogartikel-Pflege sogar massiv Sichtbarkeit kosten kann und was genau du umsetzen kannst, habe ich dir übrigens in einem Blogartikel zusammengefasst. 😉
Zudem sind im Podcast „Marketing ohne Marktgeschrei“ 48 Folgen online gegangen + einige kurzzeitige Specials, die nur für wenige Tage online waren.
Und wie immer mein Newsletter etwa wöchentlich, manchmal auch zwei Mal pro Woche.
Die meisten Websitebesucher*innen kamen wie eigentlich immer über Google und direkt aus meinem Newsletter. Der Anteil der Besucher*innen, die über andere Seiten kamen, ist zudem leicht gestiegen, was größtenteils an Kooperationen in Form von Gastartikeln und Interviews liegt.
Die beliebtesten Artikel und Folgen 2024:
- Viele Klicks, wenig Verkäufe: Warum du online keine Kunden gewinnst
- Roter-Faden-Anleitung: Schritt für Schritt zu mehr Struktur im Text
- Die sieben wichtigsten Bestandteile deiner Über-mich-Seite
- 15 Wege, die ersten Kund*innen zu gewinnen
- Website-Aufbau: Alle Top 7 Seiten Step by Step erklärt
- 10 Synonym-Tipps für bessere Texte
- 7 häufige Gründe für Angst vor Sichtbarkeit und was du dagegen tun kannst
Darunter sind viele ältere Artikel (normal beim Bloggen). Deshalb noch ein Blick auf die beliebtesten neuen Artikel:
- Die 4 Content-Phasen entlang der Kundenreise oder „Warum du nicht sichtbar wirst, obwohl du so viel tust“
- 12 Marketing-Wahrheiten, von denen dir niemand erzählt
- Blog starten: Welches Thema ist das beste für den ersten Blogartikel?
Im Podcast waren diese Folgen die beliebtesten:
- #5: 12 Marketing-Wahrheiten, von denen dir niemand erzählt | Teil 1
- #1: Das CALM-Marketing-Prinzip für Sichtbarkeit ohne Marktgeschrei
- #32: Social Media verlassen oder nicht? Interview mit Alexandra Polunin
- #3: 7 Content-Ideen für den Jahresanfang
- #20: Wie deine Bestimmung dir hilft, sichtbar zu werden | Interview mit Angelika Gulder
- #6: 12 Marketing-Wahrheiten, von denen dir niemand erzählt | Teil 2
Wunderschön wertschätzende Kooperationen
Getreu dem Jahresmotto sagte ich auch 2024 zu einigen Kooperationsanfragen von Herzen gerne ja. Übrigens ist auch dieser Bereich einer, in dem mir vor allem meine stabil aufgebaute Sichtbarkeit hilft, denn sie führt mögliche Kooperationspartnerinnen in nahezu allen Fällen direkt zu mir und spart mir dadurch Ressourcen; gerade in eh schon turbulenten Jahren wie diesem.
2024 hatte ich u.a. Kooperationen mit diesen wunderbaren Selbstständigen:
- Mit Alexandra Polunin sprach ich über leises Marketing und Sichtbarkeitsmut, sowie über die Frage „Social Media verlassen oder nicht?“
- Mit Susanne Schaffer darüber, wie Strukturen dabei helfen können, täglich eine Stunde Zeit fürs Business zu gewinnen. Zudem schrieb ich einen Gastartikel für ihren Blog und verriet darin vier wichtige Perspektivwechsel für guten Content, ohne sich zu verzetteln.
- Bei Christina Braun war ich Gast-Expertin ihrer „Sound of Summer Marketing-School“ und half ihren Kundinnen dabei, eine einzigartige Kernaussage zu formulieren, auch wenn es viele ähnliche Angebote gibt.
- Mit Ann-Christin Schmitt-Rogalla sprach ich in ihrem Podcast über die Frage, wie wir sichtbar machen können, was uns am Herzen liegt.
- Michelle Bucher war zu Gast in meinem Blog und gab dort einen spannenden Einblick ins Thema „Webseiten nachhaltig gestalten“
- Andrea Schlösser war zu Gast in meinem Podcast und teilte wertvolle Tipps zum Thema „Kundenservice als Wettbewerbsvorteil“ und ich war zu Besuch in ihrem Blog und gab dort einen Überblick, was eine gute Coaching-Website wirklich einzigartig, statt beliebig klingen lässt.
- Mit Angelika Gulder sprach ich im Podcast über die Bedeutung unserer Bestimmung für Business und Sichtbarkeit In ihrem Blog ging ein Gastartikel von mir online zur Frage, wie du als Coach mit deinem Coaching-Business sichtbar werden kannst.
- Mit Rini Pegka sprach ich in ihrem Podcast darüber, wie Marketing auch in leise funktionieren kann. Sie war zum Jahresende auch bei mir zu Gast und gab wertvolle Hinweise, wie wir achtsam ins neue Businessjahr starten können, statt durchzueilen.
- Außerdem war ich erneut Teil des bunten Kostproben-Buffets, das Beatrice Krammer wieder ins Leben gerufen hatte und zum zweiten Mal Gast im E-Mail-Marketing-Adventskalender von Stefanie Schaefer.
Wozu ich natürlich wieder nein sagte? Zu lieblosen generischen Anfragen per Mail, die auf den ersten Blick zeigen, dass sich derjenige Null mit meinem Unternehmen befasst hat. Und manchmal auch zu eigentlich schönen Anfragen, die aber aus einem Grund dann leider nicht so gut passten.
Mein Wechsel von DigiStore zu ThriveCart
Dieses Jahr war wirklich viel Bewegung drin, auch im Bereich meines Zahlungsanbieters gab es Veränderungen. Anfang des Jahres wechselte ich schrittweise von meinem früheren Zahlungsanbieter DigiStore24 zu ThriveCart (Werbelink zu ThriveCart). Das hatte mehrere Gründe, die alle auszuführen wohl einen eigenen Blogartikel füllen könnte.
Kurz zusammengefasst: Auch wenn DigiStore als deutsches Unternehmen rein aus diesem Gesichtspunkt meine erste Wahl wäre, haben mich einige Dinge dort zunehmend gestört bzw. in meiner Produktivität gehemmt. Beispielsweise die Warteschleifen beim Anlegen eines Produktes, der notwendige Freigabeprozess von DigiStore; all das war immer wieder wie so eine Bremse für mich. Ich beobachtete mich mehr als einmal dabei mich zu fragen, ob es sich jetzt wirklich lohnt, dafür ein Produkt anzulegen und wieder auf die Freigabe zu warten, mögliche Hinweise einzuarbeiten usw. Außerdem machten die doch recht hohen Gebühren einen nicht zu verachtenden Anteil an Ausgaben aus und die unterzog ich gerade in diesem Jahr einem doppelten Check. Grundsätzlich ist das natürlich absolut angemessen für einen guten Service gut zu bezahlen, aber im Fall der Gebühren eben auch ein Punkt, den ich in dieser Höhe nicht auf meine Preise aufschlagen wollte. Die verzögerten Auszahlungen zu bestimmten Daten und das Konzept einen Teil des Geldes zurückzuhalten und später auszuzahlen, fand ich zudem unnötig kompliziert. On top kam die Unsicherheit, inwieweit das Reseller-Konzept im Online-Bereich zukunftsfähig oder möglicherweise künftig mit Einschränkungen verbunden sein würde. Also eine ganze Menge verschiedener Punkte.
Doch ich kannte zunächst keine für mich gute Alternative.
Als ich dann um den Jahreswechsel immer öfter von ThriveCart las, zeigte sich aber eine Lösung, die mir recht gut gefiel, wenn auch sie natürlich einige Nachteile hatte.
- Leider kein deutsches bzw. europäisches Unternehmen, das war für mich ein Minuspunkt,
- sowie auch der Verkaufsprozess des Produktes selbst mit den typischen Superlativen und „einmalig, aber letzten Möglichkeiten“, die ich ja eher nervig finde
- Aber dafür ein sehr simples und faires Konzept.
- Statt fortlaufender Gebühren/Provisionen gab es dort eine Einmalzahlung,
- die Bestellformulare waren sehr intuitiv nutzbar,
- das Anlegen der Produkte ging super schnell und komplett eigenverantwortlich ohne Freigabeschleifen,
- weil eben auch der Verkauf keiner innerhalb eines Reseller-Systems war, sondern direkt über mich.
- Auch Kurse ließen sich bei ThriveCart (mit einer Erweiterung, die ebenfalls eine Einmalzahlung kostet) hosten.
Für mich war das ein insgesamt überzeugendes Gesamtpaket und so zog und ziehe ich nach und nach meine Bestellformulare und Kurse zu ThriveCart um. Bis heute bin ich in den allermeisten Bereichen sehr zufrieden damit, auch der Kundenservice war bisher schnell und hilfsbereit. Nachteile gibt’s immer, aber für mich ist das nach wie vor eine richtige Entscheidung, die mir mehr Übersicht und mehr Produktivität geschenkt hat.
So sehen meine bisher umgezogenen Kurse bei ThriveCart aus:
Übers Jahr hinweg sah ich interessanterweise immer mehr Selbstständige zu ThriveCart wechseln. Wenn es dich interessiert, schau dir diese Lösung gern mal an. Ich pack dir hier meinen Empfehlungslink zu ThriveCart rein. Wenn du es buchen möchtest und das über diesen Link tust, bekomme ich einen kleinen Bonus für meine Empfehlung. Ich hab damals auch über einen Empfehlungslink einer Selbstständigen gebucht, deren Erfahrungsbericht mir bei meiner Entscheidungsfindung geholfen hat. Ist eine feine Sache, die dich nichts extra kostet. 🙂
Neue Poesiekarten 2024
Folgende Poesiekarten sind 2024 neu entstanden:
Ein Ausblick aufs neue Jahr
Unfassbar, wie lang dieser Rückblick wieder geworden ist und wie viel ich wahrscheinlich trotzdem gar nicht erzählt habe. Aber lass uns auch nach vorne schauen auf das, was 2025 in meinem Business so bringen wird.
Verkaufswege und Produktverknüpfungen optimieren
Wie ich weiter oben schon schrieb, zeigte mir 2024, dass meine Verkaufsprozesse noch zu sehr ins Wanken geraten, wenn meine Ressourcen mal weniger sind. Meine Sichtbarkeit ist gut aufgebaut und hält eine ganze Weile Unterbrechungen gut aus, was fantastisch ist, aber meine Verkaufsprozesse sind zum größten Teil immer noch noch sehr aktive, die viel (Live-)Energie benötigen.
2025 möchte ich deshalb verstärkt diesem Bereich widmen und meine Produkte und Verkaufswege mehr miteinander verknüpfen. Anfänge dazu habe ich bereits gemacht, z.B. gab es einige Optimierungen in meinem Website-Kurs-Funnel. Zudem habe ich im Rahmen des Umzugs zu ThriveCart mehr mit Upsells und Produktverknüpfungen gearbeitet, was auch gut funktioniert und von den Kund*innen geschätzt wird.
Worauf du dich 2025 freuen kannst
Aber natürlich gibt es nicht nur diese Hintergrund-Arbeiten, sondern auch ganz viel, auf das du dich freuen kannst und das dir zu deinem eigenen Marketing über guten Content, statt Marktgeschrei, verhelfen möchte.
Jahresplanungs-Workshop am 7. Januar 2025
Der Start ins neue Jahr wird bereits richtig gut, das weiß ich schon jetzt. Denn am 7. Januar veranstalte ich wieder meinen beliebten Jahresplanungs-Workshop (Ja, es gibt eine Aufzeichnung! :-)) . Das ist so ein toller Raum, den ich dir sehr empfehle. Für mehr Klarheit, aber auch fürs beruhigende Gefühl gut vorbereitet in das neue Businessjahr zu starten und handlungsfähig zu bleiben, egal, was es bringen mag. Ich meine, sieh dir mein 2024 an. Vieles kam anders als gedacht und manches entstand aus der Situation heraus neu, aber ohne einen klaren Rahmen, den ich vorher gesetzt habe, wäre davon nahezu nichts in die Umsetzung gekommen. Ohne einen Rahmen, wäre gar kein sicherndes Grundgerüst dagewesen, sondern das reine Chaos. Dessen bin ich mir sicher.
Gerade in stürmischen und unvorhersehbaren Zeiten, gibt eine Jahresplanung sehr viel Halt, Orientierung und Sicherheit.
Wichtig: Verpass bitte die Anmeldung nicht, da sie bereits in einigen Tagen schließen wird. Ich freu mich auf dich!
Zeig-dein-Business-Woche vom 21. bis 23. Januar
Außerdem plane ich eine Aktionswoche für die Sichtbarkeit ohne Marktgeschrei, in der du lernst, wie du mit gutem Content zum Magneten für deine Traumkund*innen wirst. Wie du sie also in deine Welt holst, ohne ihnen nachrennen zu müssen. Merk dir diese Woche sehr gerne vor, denn das wird eine richtig gute Woche für deine Sichtbarkeit. Insbesondere dann, wenn du auf wertschätzende Weise sichtbar werden und nicht immer lauter brüllen willst.
Schau gern hier für Infos und melde dich an. Diese Aktion kostet dich 0 € und wird sicher viel in Bewegung bringen können. Gerade auch dann, wen dein eigenes Marketing immer wieder einschläft und dadurch nicht genug Ergebnisse bringt. Denn das sieht zwar oft nach einem kleinen, leicht zu behebenden Problem aus, ist aber meiner Erfahrung nach eine unfassbar hinderliche Bremse, die sehr viel mehr Selbstständige haben, als man so denken mag.
Der „Bleib sichtbar!“-Content-Club geht ins zweite Jahr
Außerdem gilt mein Fokus dem Content-Club, den ich in sein zweites Jahr führen werde. Es dürfen noch mehr Menschen erfahren, wie wohltuend und motivierend dieser Rahmen ist und wie viel mehr Sichtbarkeit, Anfragen und Zufriedenheit man bekommt, wenn man regelmäßiges Marketing mit relevanten Inhalten macht. Die Anmeldung öffnet Ende Januar zum Ende der Zeig-dein-Business-Woche und ich freu mich jetzt schon riesig auf alle, die den Content-Club für sich entdecken werden. Ich kann dich nur ermutigen dir ein wirklich stabiles Sichtbarkeits-Fundament aufzubauen, das auch ohne tägliches Posten tragfähig bleibt, statt nach jeder Unterbrechung ständig bei Null anzufangen. Dabei hilft für den ersten Aufbau mein Kurs Content-Juwel und fürs Festigen und Dranbleiben eben der Content-Club.
Rückkehr des Elevator-Pitch-Kurses
Nachdem immer wieder Nachfragen kommen, ob es meinen Kurs zur Kernaussage noch gibt, dachte ich mir: Okay, ich höre euch und biete ihn nochmal an. Das Thema ist auch definitiv ungebrochen wichtig und so (!) eine immense Unterstützung für die eigene Sichtbarkeit. Ohne meine Kernaussage wäre ich niemals da, wo ich bin.
Derzeit überlege ich noch, ob ich lieber einen Workshop dazu anbiete, oder es in einen rundum erneuerten flexiblen Minikurs gebe, den du im eigenen Tempo durcharbeiten könntest. Lass mich gern in den Kommentaren oder per Mail wissen, was dir lieber wäre und warum.
Komm am besten in meinen Newsletter (kostet dich 0 €), dann sag ich dir auf jeden Fall rechtzeitig Bescheid, sobald das Ergebnis online ist.
„Was ist gerade dran?“-Zeitqualität-Readings bei „Was sagen die Sterne?“
Bei meinem Business-Astrologie-Projekt habe ich kürzlich ein zweites 1:1-Angebot ergänzt, das die Horoskop-Analyse sehr gut abrundet. Denn neben dem, was in deinem feststehenden Geburtshoroskop steht, hat auch die aktuelle Zeit Einfluss auf dich und dein Business und gibt Hinweise, worauf zu fokussieren gerade sinnvoll für dich wäre. Wenn du bereits eine Business-Horoskop-Analyse hattest oder dein Geburtshoroskop ganz gut kennst, aber gerne die aktuelle Zeitqualität für dich gedeutet haben möchtest, sieh dir das gerne an.
Geh nicht, ohne…
Nun interessiert mich aber auch sehr, wie es dir geht! Beantworte mir doch gerne eine der folgenden Fragen in den Kommentaren, das würde mich riesig freuen!
- Haben sich unsere Wege 2024 vielleicht gekreuzt? Sag gern „Hallo!“
- Was nimmt du aus diesem Rückblick für dich mit?
- Wie war dein Businessjahr 2024?
- Worauf freust du dich 2025?
- Welchen Wunsch hast du an mich?
- Und, weil es mich einfach immer interessiert: Welches Sternzeichen hast du? 😀
Lass es mich sehr gerne wissen!
Liebe Sonja,
danke fürs Teilen! Ich liebe deine ehrlichen Jahresrückblicke. 🙂 Und spannend, was sich bei dir 2024 alles getan hat!
Danke auf jeden Fall für die tolle Kooperation und die Erwähnung. 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
danke dir für deine netten Worte und nochmals für unsere angenehme Kooperation! Alles Gute für dein 2025!
Herzliche Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
gerade bin ich selbst noch in den letzten Zügen meinen Jahresrückblick zu schreiben, da wurde ich auf deinen aufmerksam und dachte, ich schau mal kurz zur Inspiration rein… 🤓 Du schreibst aber natürlich immer wieder so schön und interessant, das ich im Endeffekt alles lesen musste, hehe.
Ich freue mich sehr für dich, dass dein Jahr in der 2. Hälfte so eine gute Wendung genommen hat. Und ich freue mich natürlich auch über unsere erneute Kooperation und dass ich dadurch sogar Erwähnung in deinem Jahresrückblick gefunden habe. Danke dir. 🙌🏼😊
Du weißt ja, dass ich zwar nicht wirklich spirituell aber grundsätzlich neugierig bin. Deswegen finde ich es auch toll, dass du mit deinem 2. Business einfach etwas ausprobierst, das dich begeistert. Ich wünsche dir viel Erfolg damit und natürlich weiterhin auch mit deinem Content-Club und allem rund ums Content Marketing!
Mein Sternzeichen ist übrigens Krebs. Obwohl ich vor kurzem erst irgendwo gelesen habe, dass ich ausgehend davon, wie sich die Sternen-Konstellationen über die letzten Jahrhunderte und Jahrtausende verändert haben, wohl heutzutage eigentlich dem Sternzeichen Zwillinge zuzuordnen wäre. Aber dazu weißt du ganz bestimmt mehr als ich und ich bin gespannt, was du aus dieser Info über mich machst. 😃
Alles Gute dir für 2025! Und hoffentlich bis bald…
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie,
wie schön, dass du geblieben bist und dich hier in den Kommentaren meldest! Danke auch für deine lieben Wünsche!
Das mit den verschobenen Sternzeichen ist ein ganz hartnäckiger Mythos, weil die Sternbilder und die Sternzeichen, die sich zwar an diesen orientierten, aber ihnen nicht entsprechen, nicht mehr deckungsgleich sind. Dennoch behalten die Tierkreiszeichen in der Astrologie ihre Gültigkeit; du darfst dich also gern auch weiterhin als Krebs einordnen. 🙂 Mit dem Krebs teilen wir beide das Sonnenzeichen, das ist doch schön! Krebs-Energie ist eine ganz empathische, fürsorgliche, aber auch emotional wechselhafte. Findest du dich darin wieder? Neugierig sein reicht übrigens vollkommen aus. 🙂
Nun bin ich aber ja gaaaar nicht neugierig auf den Rest deines Horoskops 😅, aber dazu vielleicht ein anderes Mal an anderer Stelle. 🙂
Für den Moment wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Schreiben deines Jahresrückblicks und das Allerallerbeste für 2025!
Herzliche Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
vielen Dank für deinen ehrlichen Einblick. Ich finde es so angenehm und authentisch, wenn Businessmenschen dazu stehen, dass es auch „mal nicht so lief“ oder sie persönlich durch schwere Zeiten gegangen sind.
Für mich schafft das ganz viel Vertrauen, denn es zeigt eben Ehrlichkeit und auch Verbundenheit. Verbundenheit und Offenheit zu mir als Kundin. Danke dafür!
Umso schöner, dass sich dein Jahr später doch noch ins Leichtere gewendet hat!
Danke auch für die wertschätzende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ich freue mich auf das, was noch kommt!
Mein Sternzeichen ist übrigens Widder 😉.
Liebe Grüße aus dem ganz nördlichen Deutschland in den Süden 👋
Claudia
Hallo Claudia,
nett, dass du das sagst. 🙂 Ich glaube bei vielen fehlt es an der Offenheit, weil irgendwelche Befürchtungen damit verbunden sind. Aber die Realität ist doch einfach, dass es für jeden bessere und schlechtere Phasen gibt und dass nicht jeder Bereich immer zu 100% perfekt läuft. Ich glaube gerade im Online-Business-Segment fließen die Themen so sehr ineinander und manches „Vorbild“ (ob echt oder fake) ist so beeindruckend, dass von Anbieter*innen auch erwartet wird, überall und ständig die allergrößten Rekorde einzufahren. Aber nein, auch Businessmenschen sind Menschen. 😄
Ich habe diese Offenheit in deinem Rückblick übrigens auch sehr geschätzt!
Hach, ein tatkräftiger Widder mit Pionierarbeit-Vibe, sehr fein!
Herzliche Grüße in den Norden
Sonja
Liebe Sonja,
ich habe deinen Jahresrückblick verschlungen. Vielen Dank, dass du uns so ehrlich und authentisch mit in dein 2024 mit all seinen Höhen und Tiefen mitgenommen hast. Besonders hab ich die Äuglein gespitzt, als du von „Was die Sterne sagen“ berichtet hast. Als „Human Design – Tante“ liebe ich auch die Astrologie. Ich werd gleich mal rüberhüpfen und mich umschauen.
Auch wenn der Januar schon fast um ist, wünsche ich dir dennoch noch ein wundervolles 2025.
Liebe Grüße
Chris
Hallo Chris,
schön, dass du hergefunden hast! Human Design ist ja auch super spannend! 🙂
Danke für deine lieben Wünsche und auch dir ein gutes 2025!
Herzliche Grüße
Sonja