„Content hab ich schon probiert, hat nicht geklappt!“. Woran diese Erfahrung wahrscheinlich liegt und welche vier Dinge du dir unbedingt ansehen solltest, wenn du mit deinem Content noch keine Ergebnisse siehst, verrate ich dir hier.
Inhalt:
Online-Sichtbarkeit braucht guten Content
Ohne Content ist es online schwer sichtbar zu werden und Kund*innen zu gewinnen. Das wissen die meisten Gründer*innen und Selbstständigen und erstellen rasch, nachdem die Website erstellt wurde (oder sogar noch davor) ersten Content in Form von Blogartikeln, Social-Media-Posts oder Videos. Doch dann passiert ganz oft eines: Der ganze Content kostet unheimlich viel Zeit, bringt aber kaum echte Ergebnisse. Mit echten Ergebnissen meine ich Umsatz durch neu gewonnene Kund*innen, nicht ein paar Likes oder einen leichten Anstieg der Followerzahlen. Der Frustfaktor steigt, die Motivation sinkt und früher oder später kommt’s zur niederschmetternden Erkenntnis, dass der ganze Content ja nichts bringt.
Das verstehe ich, aber ich verspreche dir eins: Mit wirklich gutem Content kannst du nach wie vor online Kund*innen gewinnen und deine Dienstleistung verkaufen. Aber: Guter Content verlangt heute ein wenig mehr als noch vor acht oder zehn Jahren. Wenn du viel produzierst und trotzdem am Ende kaum was bei rumkommt, solltest du jetzt weiterlesen, denn dann liegt das möglicherweise an einem der vier häufigen Gründe, die dafür sorgen, dass Selbstständige mit ihrem Content auf der Stelle treten. Diese vier Gründe dürften laut meinen Beobachtungen der letzten Jahre für mindestens 90% der Content-Unzufriedenheit verantwortlich sein. Höchste Zeit also sie aufzudecken und zu beseitigen bzw. es besser zu machen.
Machst du einen dieser vier Content-Fehler und weißt es gar nicht?
Wenn du keine guten Ergebnisse über deinen Content bekommst, vermute ich ganz stark, dass es an (mindestens) einem der folgenden Gründe liegt:
Du hast ein unsichtbares Angebot
Wird durch deinen Content wirklich klar, dass du etwas anbietest und was du anbietest? Machst du z.B. in deinen Newslettern auch mal ein Angebot? Oder teilst du dort eigentlich immer nur Mehrwert in Form von hilfreichen Tipps? Es klingt selbstverständlich, wird aber in der Realität tatsächlich sehr häufig vergessen und sorgt dann dafür, dass dich zwar einige kennen, aber kaum jemand kauft. Die Leute wissen also, dass du für Thema xy stehst, kommen aber gar nicht auf die Idee bei dir zu kaufen. Schade, oder?
Was kannst du tun?
Nun, du solltest über dein Angebot sprechen. 😉 Mach in deinen Newslettern konkrete Angebote, erwähne in deinen Mehrwert-Posts nicht nur die hilfreiche Info, sondern auch mal dein Angebot. Natürlich in einer ausgewogenen Mischung, aber lass dein kostenpflichtiges Angebot nicht unsichtbar werden. Content Marketing bedeutet durchaus, dass wie viele Informationen kostenlos teilen, aber natürlich sind wir als Selbstständige keine Gratis-Online-Bibliothek, sondern immer noch Unternehmer*innen, die von ihrem Business leben. Damit die Menschen wissen, was sie bei dir kaufen können, musst du ihnen aber davon erzählen. Regelmäßig im Idealfall.
Dein Content ist zu wenig relevant
Ist das, was du an Blogartikeln, Postings etc. veröffentlichst, wirklich relevant für deine Zielgruppe? Oft passiert es, dass sie entweder gar nicht verstehen, wovon du sprichst, oder keinen Bezug zu sich selbst herstellen können. Z.B. indem du ein Problem ansprichst, das sie gar nicht selbst wahrnehmen. Das plätschert dann natürlich nur so vorbei. Es klingt verrückt, aber es passiert so oft, dass im Content an den potenziellen Kund*innen vorbei kommuniziert wird.
Was kannst du tun?
Setz immer wieder deine Expertenbrille ab und die Kundenbrille auf. Frage dich zum Beispiel: „Gibt es da draußen wirklich jemanden, der sich das gerade fragt?“ oder „Suchen die Leute wirklich danach, oder wollen sie eigentlich etwas anderes?“ Allein dieser Perspektivwechsel hilft schon sehr, den wirklich relevanten Content zu erstellen. Denn nur dann, wenn er relevant ist, löst er auch eine Resonanz aus. Ansonsten plätschert er ungelesen oder maximal im Augenwinkel kurz bemerkt an der Aufmerksamkeit der Leute vorbei. Dafür machst du dir die ganze Arbeit aber schließlich nicht!
Du erstellst nur Ein-Phasen-Content
Content wird oft missverstanden als eindimensionales Tool. Wenn dein Content nur eine Phase abdeckt (z.B. Reichweite, um gefunden zu werden) sind die neu angezogenen Leute entweder bald wieder weg, oder lesen sich ewig und drei Tage deinen Einstiegs-Content durch. Erstellst du hingegen Content für alle Phasen, vom Anziehen bis zum Verkauf, werden sie nicht nur zu Fans, sondern auch zu Kund*innen. Was bedeutet das konkret? Content ist nicht gleich Content. Deine Texte erfüllen unterschiedliche Aufgaben: Ein SEO-Text (suchmaschinenoptimierter Text) zum Beispiel steigert deine Reichweite: Du wirst dadurch besser gefunden und erreichst mehr Menschen, die potenzielle Kund*innen sind. Doch Content-Erstellung bedeutet nicht nur SEO, sondern es muss danach ja irgendwie weitergehen. Mit persönlichem Content zum Beispiel, baust du eine Verbindung und Vertrauensbasis auf etc.
Was kannst du tun?
Denke an die gesamte Reise der Menschen! Welchen Content kannst du erstellen, um das erste Interesse zu wecken? Was ist danach wichtig? Was sollten sie über dich als Mensch hinter deinem Business erfahren, um Vertrauen zu dir aufzubauen und welcher Content in deinem Repertoire verkauft? Nur wenn du alle Phasen (ich unterscheide vier) mit deinem Content abdeckst, stockt der Prozess nicht mittendrin. Ganz ganz viele Selbstständige fokussieren sich nur auf eine oder zwei der Phasen. Das ist dann so, als würde in einer Holzbrücke zwischendurch ein Stück fehlen. Geht da dann noch jemand drüber? Eher wenige.
Dir fehlt die Kontinuität
Du bist da und wieder weg, die Motivation packt dich, dann verlässt dich der Mut wieder. Schreibst du mal einen Newsletter, dann wieder drei Monate nicht? Content braucht, vor allem für die Phase des Vertrauensaufbaus, Kontinuität. Das bedeutet nun nicht, dass du jede Woche fünf Postings machen musst, aber dein Hauptkanal sollte verlässlich laufen. Sonst reißt du dir deine mühsam aufgebaute Sichtbarkeit gleich wieder ein.
Was kannst du tun?
Finde eine nachhaltige Content-Strategie, die du nicht nur einmal kurz mit ganz viel Zähne-Zusammenbeißen durchziehen kannst, sondern die zu deinem Leben und Business passt. Ich empfehle Long-Term-Content, statt Shiny-Object-Trends also z.B. eher auf einen Blog, statt auf Social Media zu setzen, oder eine gute (für dich sinnvolle) Mischung zu wählen. Nur wenn du kontinuierlich sichtbar bleibst, OHNE dich zu überfordern, wirst du mit deinem Content langfristig Erfolge sehen.
So funktioniert Content nach wie vor
Es ist absolut wahr, dass du mit deinem Content, mit deinen Texten online zuverlässig Kund*innen gewinnen kannst. Aber es ist auch wahr, dass viele auf der Stelle treten, sich total bemühen, aber kaum Ergebnisse sehen. Meist liegt es an mind. einem dieser Punkte. Du kennst sie nun und kannst sie vermeiden, denn so funktioniert Content nach wie vor sehr gut und zuverlässig.
Übrigens: Meinen Weg das Auf-der-Stelle-treten zu beenden und endlich Ergebnisse zu sehen, zeige ich dir von Herzen gerne in meinem Programm „Content-Juwel“. Es ist ein Weg, der auf nachhaltiger Sichtbarkeit beruht und dir Step by Step ermöglicht, für die richtigen Menschen sichtbar zu werden und kontinuierlich zu verkaufen. Für weniger Content-Stress und mehr echte Ergebnisse. Lies hier mehr über Content-Juwel, wenn du dir genau das für dein Business wünschst.
Und lass mich doch gerne in den Kommentaren wissen: An welchen der vier Punkte lag oder liegt es bei dir, dass du noch nicht die Ergebnisse siehst, die du dir wünschst?