Ein erfolgreicher Blog ist oft der Kundenmagnet einer Website. Was aber irgendwie bloggen und erfolgreich bloggen unterscheidet und was du tun und was lieber lassen solltest, wenn du einen erfolgreichen Blog aufbauen willst, möchte ich dir anhand der folgenden sieben Punkte erklären.
zuletzt aktualisiert am 28.08.19
Inhalt:
- 1 Wie wird man erfolgreicher Blogger?
- 1.1 1. Don’t: In Eigenlob versinken
- 1.2 1. Do: Blick hinter die Kulissen
- 1.3 2. Don’t: Textwüsten
- 1.4 2. Do: Content-Oasen
- 1.5 3. Don’t: Für jeden schreiben
- 1.6 3. Do: Für deine Wunschkunden schreiben
- 1.7 4. Don’t: Einmal bloggen, dann nichts mehr
- 1.8 4. Do: Den Blog pflegen
- 1.9 5. Don’t: Hektisch bloggen
- 1.10 5. Do: Wertvolle Inhalte bloggen
- 1.11 6. Don’t: Blogartikel verstecken
- 1.12 6. Do: Blogartikel bewerben
- 1.13 7. Don’t: Keine Kommentarfunktion
- 1.14 7. Do: Für deine Leser*innen da sein
- 2 Die 3 Grundregeln für erfolgreiches Bloggen
Wie wird man erfolgreicher Blogger?
Du musst kein*e Berufsbloggerin werden und nur noch bloggen, bloggen, bloggen. Sondern du kannst einen Blog wunderbar in deine Website integriere, gleichwohl, worum es in deinem Kerngeschäft geht. Ein Blog funktioniert wie ein Schaufenster. Jeder Artikel zeigt ein wenig von deinem Können und macht deinen Websitebesucher*innen deutlich, was du anbietest, was du kannst und warum sie dir vertrauen dürfen. Erfolgreich Bloggen bedeutet letztlich also, Menschen auf deine Seite zu ziehen und sie einzuladen, dich und dein Unternehmen kennenzulernen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit Reichweite zu generieren und Vertrauen aufzubauen. Blogger wird man also, indem man loslegt, Blogartikel schreibt und so Artikel für Artikel einen Blog aufbaut Erfolgreicher Blogger, wenn man die wichtigsten Grundregeln eines erfolgreichen Blogs kennt und beachtet. Die aus meiner Sicht wichtigsten sieben Basics für gute Blogs, folgen nun.
1. Don’t: In Eigenlob versinken
Ja, so ein Blog darf und soll eine persönliche Note haben. Es geht um dich, respektive um dein Unternehmen. Auch Eigenlob ist hier erlaubt, aber bitte nicht in Kübeln ausgekippt. Zu viel Eigenlob macht den schönsten Blog kaputt – ehrlich! Erfolgreiches Bloggen braucht das nicht, weil es dabei um deine Leser*innen und ihre Fragen geht.
1. Do: Blick hinter die Kulissen
Wenn du in deinem Blog von deinen Erfolgen berichtest, gewährst du deinen Leser*innen einen Blick hinter die Kulissen. Das ist super! Noch besser ist es, wenn du dabei möglichst authentisch bleibst, also nicht nur von den besonderen Sternstunden erzählst, sondern auch von weniger erfolgreichen Episoden. Es macht wirklich gar nichts, wenn du zeigst, dass auch in deinem Business mal was nicht perfekt läuft; im Gegenteil wirkt das sogar sehr sympathisch und menschlich. Und wenn du deinen Leser*innen sympathisch bist, wirst du nahbar und hast damit schon viel gewonnen.
2. Don’t: Textwüsten
Wenn du erfolgreich bloggen möchtest, solltest du auch an die Optik deines Blogs bzw. die der einzelnen Blogartikel denken. Wie reagierst du, wenn du auf eine Website kommst und alles, was dir entgegenschlägt sind Sätze? Lange Sätze, viele Sätze, keine Absätze, geschweige denn ein Bild. Sorry, aber so gut dein Content auch sein mag, Textwüsten gehen gar nicht. Kein Mensch möchte 2000 Wörter reinen Fließtext durchackern, das schreckt ab und hemmt die Leselust. Lust darin zu lesen, lange auf deinem Blog zu bleiben und sich im besten Fall mehrere Artikel anzusehen– genau das zeichnet aber einen erfolgreichen Blog aus.
2. Do: Content-Oasen
Deine Inhalte sind lang und gehaltvoll? Prima! Wenn du sie optisch auflockerst und in appetitlichen Häppchen servierst, macht das gar nichts. Denn die Frage, ob du eine erfolgreiche Bloggerin oder ein erfolgreicher Blogger bist, hängt nicht von der Länge deiner Artikel ab, sondern vom Inhalt. Hast du viel zu sagen, dann tu das ruhigen Gewissens; achte aber darauf, die Lesezeit am Bildschirm dabei so angenehm wie möglich zu machen. Füge
- nach spätestens 200 bis 300 Wörtern eine Zwischenüberschrift ein,
- arbeite mit Aufzählungen und Hervorhebungen,
- ergänze Bilder oder Infografiken.
Kurzum: Mach die reine Textwüste platt!
3. Don’t: Für jeden schreiben
Du möchtest erfolgreich bloggen? Einen richtig guten Blog aufbauen, den Menschen bewusst ansteuern und am besten in ihren Favoriten abspeichern? Dann solltest du dich positionieren und die Frage klären, für wen du da eigentlich schreibst. Die Zielgruppe „Alle“ hat nämlich einen entscheidenden Nachteil: Wenn du alle ansprichst, fühlt sich niemand gemeint.
3. Do: Für deine Wunschkunden schreiben
Wenn du langfristig erfolgreich bloggen möchtest, solltest du deine Adressaten begrenzen und Artikel schreiben, die die Fragen einiger Menschen aber nicht die aller Menschen beantworten. Letzteres dürfte ohnehin ziemlich schwierig sein. Wenn du die erreichst, die du meinst und exakt die Lösung bietest, die sie suchen: BINGO! Wie du deine Zielgruppe eingrenzen kannst und herausfindest, was sie in deinem Blog lesen möchten, kannst du hier nachlesen und nachmachen, Schaffe einen Nutzen für deine potenziellen Kund*innen, indem du ihre Bedürfnisse und Anliegen kennst.
4. Don’t: Einmal bloggen, dann nichts mehr
Ein Blog ist ein langfristiges Projekt und möchte gehegt und gepflegt werden. Da reicht nicht alle heilige Zeit einen Post rauszuhauen und dann nichts mehr zu tun. Ich bin kein Fan davon, permanent Artikel nur um ihrer selbst willen zu veröffentlichen, sondern eine Anhängerin des „Besser-statt-mehr-Prinzips“. Aber ganz ohne Eigeninitiative kommt ein Blog nicht voran.
4. Do: Den Blog pflegen
Erfolgreich bloggen bedeutet deinen Blog zu pflegen. Aber was ist das, Blogpflege? Grundsätzlich ist es gut und wichtig, dass dein Blog aktuell bleibt. Das erreichst du zum Beispiel damit, indem du regelmäßig Artikel veröffentlichst und nicht nur einmalig. „Wie oft sollte man bloggen“, fragst du dich nun vermutlich. Für mich gibt es hier keine messerscharfe Definition, welcher Veröffentlichungsintervall für einen guten Blog spricht und welcher nicht Ob du nun monatlich oder wöchentlich bloggst, ist meiner Erfahrung nach zweitrangig. Wichtig ist, dass du es tust und dich gut um deine Inhalte kümmerst. Sich kümmern meint auch, veröffentlichte Artikel regelmäßig zu aktualisieren. Du musst als erfolgreicher Blogger nicht jedes Mal das Rad neu erfinden und über Themen schreiben, die du schon mehrfach im Blog hattest. Nimm dir in diesem Fall die Zeit und passe deinen Bestandscontent von Zeit zu Zeit an. Gut aufbereitete alte Artikel sind midnestens so wertvoll wie gute neue.
5. Don’t: Hektisch bloggen
Der Nachteil eines sehr eng getakteten Intervalls zeigt sich rasch, denn wenn du dir zu viel vornimmst, wirst du nachlässig. Schnell irgendeinen Artikel online stellen, damit der Blog neues Futter bekommt, ist keine gute Idee. Denn damit riskierst du langweilige Artikelthemen und fehlerhafte Beiträge. Das gibt kein gutes Bild ab und schwächt deinen Blog.
5. Do: Wertvolle Inhalte bloggen
Gut recherchierte Inhalte, Themen, die deine Leser*innen wirklich interessieren, eine sinnvolle Struktur des Inhalts und Content, der Fragen beantwortet und Probleme löst: Das ist das Herzstück deines erfolgreichen Blogs. Nimm dir also die Zeit, die du für einen wertvollen Artikel brauchst und schaffe echten Mehrwert und nicht den tausendsten nahezu deckungsgleichen Text zu einem Thema. Poste nicht um des Postens willen, sondern um hilfreich zu sein oder mehr von dir als Person hinter dem Blog zu zeigen. Und wenn deine Taktung nur alle sechs Wochen einen wertvollen Artikel zulässt, dann wähle diesen Intervall.
6. Don’t: Blogartikel verstecken
Dein Blog ist Dreh- und Angelpunkt deines Content Marketings. Aber so ganz allein kann ein Blog nur wenig ausrichten. Wenn du lediglich direkt auf dem Blog postest und sonst nichts unternimmst, um deine Inhalte publik zu machen, wird das sehr schwer mit dem Aufbau eines erfolgreichen Blogs.
6. Do: Blogartikel bewerben
Wenn du anfängst zu bloggen, merkt das am Anfang niemand. Um eine Leserschaft aufzubauen, solltest du deshalb nicht nur veröffentlichen, sondern auch vermarkten. Nutze deine Social-Media-Kanäle – deine Facebookseite, dein Pinterest-Profil, XING, Instagram, Twitter – und natürlich deinen Newsletter, um deine Blogartikel zu promoten. Wenn du möchtest, schalte ergänzend Ads für deine Zielgruppe und bewirb deine Beiträge zusätzlich. Wäre doch schade drum, wenn sie niemand liest, weil keiner von ihnen weiß.
7. Don’t: Keine Kommentarfunktion
Erfolgreich bloggen hat auch damit zu tun, erfolgreich zu interagieren. Du veröffentlichst einen Artikel und möchtest Menschen auf deine Website lenken. Wenn dort aber die Möglichkeit des persönlichen Austauschs fehlt, ist das sehr schade und auch wenig effizient, denn dann sind die Menschen schnell wieder weg.
7. Do: Für deine Leser*innen da sein
Dein Blog ist dein eigener Kanal; hier kannst du deine Interessent*innen um dich versammeln und eine eigene Community aufbauen. Gib Menschen, die an deinen Themen interessiert sind, deshalb unbedingt die Chance mit dir ins Gespräch zu kommen. Aktiviere die Kommentarfunktion, schalte Kommentare frei und – ganz wichtig – reagiere persönlich auf Kommentare in deinem Blog. So schaffst du deine eigene Community jenseits der Social-Media-Plattformen und hältst deine Kunden direkt auf deiner Website.
Die 3 Grundregeln für erfolgreiches Bloggen
Wenn du einen Blog startest, beginnst du einen Marathon, keinen Sprint. Du investierst viel Zeit und Wissen und bekommst am Anfang nahezu nichts zurück. Je länger du bloggst, umso mehr Früchte deiner Arbeit wirst du aber ernten können. Beachte vor allem die folgenden Grundregeln, die dich vom „Mal-gucken-ob’s-was-bringt“-Blogger zum erfolgreichen Blogger machen:
Sei geduldig!
Sei authentisch!
Sei hilfreich!
Und hab Spaß dabei. 😉 Ich wünsche dir alles Gute für deinen eigenen Blog und möglichst viele interessierte Leser*innen!
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Toller Beitrag, vor allem die 3 Grundregeln.
Diese währen nähmlich in allen Berufen hilfreich.
LG
Raffaele
Dankeschön, Raffaele!
Ja, von den Grundregeln profitiert tatsächlich auch so manch andere Branche. 🙂