Ich halte inne, weil die Finger nicht wie sonst beim Schreiben eines Blogartikels über die Tastatur fliegen wollen, sondern stillstehen. Sie halten gewissermaßen auch inne und versuchen zu fassen, was es über dieses Jahr zu sagen gibt. Das ist gar nicht so einfach, strömt mir doch irgendwie alles und zugleich nichts entgegen. Und am Ende war da doch sehr viel. Lies hier meinen ehrlichen und sehr persönlichen Rückblick auf 2023.
Inhalt:
- 1 Schreibe ich dieses Jahr einen Jahresrückblick?
- 2 Wie war es, dieses 2023?
- 3 2023: Wo sind deine Meilensteine?
- 4 2023 war mein Jahr der Optimierungen
- 5 Nichts Neues? Ein bisschen schon
- 5.1 Neue Business-Fotos (Endlich!)
- 5.2 Der „Website-Guide“ ging an den Start
- 5.3 Live-Workshop „Sichtbar²“ fand erstmals statt
- 5.4 Ein neues Poesiekarten-Set entsteht
- 5.5 Das Jahr der wundervollen Kunden-Ergebnisse und -Erlebnisse
- 5.6 Highlights und Lowlights 2023
- 5.7 Highlight 1: Wirksamkeit für meine Kund*innen
- 5.8 Highlight 2: Meine Sichtbarkeit steht stabil und das Interesse an Marketing ohne Marktgeschrei wächst
- 5.9 Highlight 3 Ein eigener Song entsteht
- 5.10 Highlight 4: Mir geht es gut mit meiner Arbeitszeit
- 5.11 Highlight 5: Wunderbarste Unterstützung
- 5.12 Lowlights: Das lief 2023 nicht gut
- 5.13 Lowlight 1: 2023 kostete enorm viele Ressourcen
- 5.14 Lowlight 2: Gesundheitliche Baustellen
- 5.15 Lowlight 3: Die Online-Welt macht manchmal keinen Spaß mehr
- 5.16 Das Content-Jahr 2023 in Zahlen
- 5.17 Die beliebtesten Blogartikel 2023
- 6 Was kommt 2024?
- 7 2024: Auf eine gute Zeit!
Schreibe ich dieses Jahr einen Jahresrückblick?
2023 war die Frage, ob ich überhaupt noch einen Jahresrückblick schreiben möchte besonders stark, denn der Anteil in mir, der gar nicht zurückblicken, sondern vielmehr nach vorne schauen wollte, war groß. Weil ich aber gleichzeitig Jahresrückblicke sehr schätze und um den Wert eines bewussten Abschließens weiß, hab ich mich dann doch hingesetzt.
Und erst einmal kam dann eben nichts…
Wie war es, dieses 2023?
Als Businessjahr wird mir 2023 vermutlich nicht besonders stark in Erinnerung bleiben. Es war alles in allem in Ordnung. Nicht bahnbrechend, nicht komplett miserabel. Streckenweise gut. Streckenweise auch sehr frustrierend und ernüchternd. Alles gefühlt eine Nummer kleiner als sonst. Es bewegte sich von Aufgabe zu Aufgabe, von Entwicklung zu Entwicklung, aber große Spuren hinterlässt es für mich gerade, was mein Business betrifft, nicht. Das ist okay, nicht jedes Jahr muss neue Maßstäbe setzen.
Wenn ich heute an 2023 denke, denke ich zuerst an einen sehr privaten Moment, nämlich an den plötzlichen Verlust unserer sehr geliebten Katze, der ab der Jahresmitte seinen Schatten auf Vieles andere legte. Dieser Abschied traf mich und uns als Familie sehr. Sie war so ein wundervolles Wesen, zudem meine treue Bürogefährtin und eigentlich immer irgendwo in meiner Nähe. Und sie ging gänzlich unerwartet mitten in einer ganz gewöhnlichen Woche im Juni mit gerade einmal sieben Jahren. Niemals hätte ich gedacht, dass diese Woche so einen traurigen Verlauf nehmen würde, vor allem nicht nach der sehr turbulenten Geschichte, die sie hinter sich gebracht hatte. Die wir gemeinsam hinter uns gebracht hatten.
Neben diesem traurigen Tiefpunkt war es ein Jahr, das zunächst unscheinbar war und doch randvoll gefüllt mit Emotionen. Demut, Freude, Liebe, Traurigkeit, Erschöpfung, Dankbarkeit. Und ein Jahr, das so manchen inneren Prozess anstieß und dadurch dann doch noch zu zwei für mich große Entscheidungen führte.
Nun saß ich also da und fand keinen wirklichen Anfang für diesen Jahresrückblick. Deshalb scrollte ich ein bisschen im Rückblick des Vorjahres und machte eine interessante Entdeckung. Denn die abschließenden Worte, die ich dort für das Jahr 2022 fand, passten auch nun sehr gut. Ich schrieb damals:
„Ich fühle mich am Ende dieses Jahres erfolgreich. Vielleicht nicht so sehr, wie ich es gerne würde, aber erfolgreich genug. Ich glaube in so einem Jahr ist ‚Genug‘ in Wahrheit ein immenser Reichtum. […]
Ich habe genug geleistet. Ich habe genug verdient. Ich habe genug erreicht.
Ja, es wäre vielleicht mehr gegangen. Aber nicht von mir. Nicht in diesem Jahr. Das ist okay. Das ist genug.“
Irgendwie so ist es auch mit diesem 2023. Nur dass ich mich nach nichts und allem zugleich fühle. Vor allem aber müde, aber wem sag ich das, scheint doch „Müdigkeit“ der neue gesellschaftliche Allgemeinplatz auf die Frage „Wie geht’s?“ geworden zu sein. Nur dass wir es wirklich so meinen und nicht nur so sagen wie das abgelöste „Danke, gut!“
2023: Wo sind deine Meilensteine?
Als ich meinen ersten Blick zurück auf das Jahr 2023 warf, fehlte mir im Bezug aufs Business irgendein großes Aha! Ein Meilenstein, eine mega Weiterentwicklung, irgendwas Neues, sind wir doch als Selbstständige gewissermaßen immer auch dem Wachstum und der Innovation verbunden, nicht wahr?! Aber so viel Neues war da nicht. Es war mehr Altbekanntes in neuem Gewand, gewissermaßen auf einer tieferen Ebene. Und eben dieses unfassbare Drumherum, was sich Weltgeschehen nennt. Um ehrlich zu sein hat mich das (und was privat noch dazu kam) durchaus gefordert und von den verfügbaren Energie-Ressourcen das eine oder andere Mal einen großen Brocken abgezwackt. Das schreibe ich natürlich in einer sehr privilegierten Situation, um das noch einzuordnen.
Mit einem Blick auf meine Ziele aus dem vergangenen Jahr, war ich mit dem wenigen Neuen aber sogar ganz gut on track. 2022 hatte ich mir nämlich vorgenommen, nicht mehr so viel zu experimentieren und neu zu machen, sondern mehr zu optimieren. Das habe ich definitiv getan, mich größtenteils auf das fokussiert, was da war und losgelegt, es zu optimieren.
2023 war mein Jahr der Optimierungen
Was also ist alles passiert? Was geschah im Hintergrund? Und was auf der Bühne?
Zum Beispiel dies:
Großes Website-Juwel-Upgrade
Das Jahr startete mit einer großen Optimierung meines Kurses „Website-Juwel“, der komplett betextete Beispiel-Seiten für alle Hauptseiten der Website bekam. Diese Ergänzung ist eine tolle Aufwertung des Kurses und kommt bei den Teilnehmer*innen sehr gut an. Immer wieder bekomme ich Feedbacks, in denen sie schreiben, dass gerade diese konkreten Beispielseiten enorm beim Schreiben der eigenen Website-Texte geholfen haben.
Sowieso ist „Website-Juwel“ in seiner Form als Selbstlerner inzwischen sehr gut etabliert. Die Kund*innen bekommen sehr gute Ergebnisse und das in vielen Fällen in beeindruckend schneller Zeit. Das zeigt mir, dass sie gut mit dem Kurs arbeiten können und er ihnen vermittelt, was sie brauchen, um das Projekt Website-Texte endlich voranzubringen. Das freut mich total, denn ich möchte, dass meine Angebote wirksam sind und keine Festplatten-Verstauber, die einem nichts gebracht haben.
Content-Juwel 2.0 und 2 Live-Launches
Mein begleitetes Programm „Content-Juwel“ fand 2023 in der zweiten und dritten Live-Runde statt, und da ein Produkt aus meiner Sicht immer besser wird, indem wir es anhand der praktischen Erfahrungen der Kund*innen fortlaufend optimieren, hab ich einen Großteil meiner Arbeitszeit genau damit verbracht. Weil die Inhalte des Programms zwar sehr geschätzt wurden, die Umsetzung einigen aber im ersten Durchlauf noch schwer fiel, begann der zweite Durchgang von Content-Juwel mit einem gemeinsamen Content-Kickoff. In dieser intensiven Startphase haben wir gemeinsam zwei erste Blogartikel auf den Weg gebracht, um das Eis erst einmal zu brechen und rasch ins Tun zu kommen. In der dritten Runde folgte dann auf Basis einer Umfrage-Auswertung eine weitere Umstrukturierung des gemeinsamen Support-Prozesses.
Nach all diesen Optimierungen (im Sommer habe ich zudem den kompletten Kursbereich aktualisiert und 90% der Videos neu aufgenommen!), habe ich mich zusätzlich entschieden, Content-Juwel auch als Selbstlernkurs anzubieten. Meine beiden Haupt-Produkte gibt es nun also beide in der Selfstudy-Variante.
Was meine Jahresauftakt-Launches angeht, war übrigens auch dieses Jahr irgendwie der Wurm drin. Nachdem ich den Launch 2022 mittendrin wegen meiner Corona-Infektion verschieben bzw. verlängern musste, war dieses Jahr zum Start von Content-Juwel meine Stimme komplett weg und wir starteten erneut verzögert, weil ich sonst im Willkommens-Call schlichtweg keinen Satz herausbekommen hätte. Ich hoffe mal, das wird keine Serie… *aufholzklopf*
Launch-Optimierung
Launchen und ich, das ist ja ohnehin so eine Sache. Auch hier hielt der Optimierungs-Vorsatz 2023 Einzug und ich überarbeitete mein Auftakt-Event, das ich immer vor dem Start eines neuen Content-Juwel-Durchgangs kostenfrei anbiete. Auf Wunsch meiner Newsletter-Leser*innen wurde aus den einstmals vier- und später dreiteiligen Content-Essentials-Workshops erstmalig ein einzelnes Event. Grundsätzlich war das auch eine gute Sache, nur meine inhaltlichen Kürzungen von einer Workshop-Serie runter auf ein einzelnes Event haben nicht wirklich ausgereicht. Ich wollte immer noch zu viel in die gekürzte Zeit stecken, was das ganze Event leider etwas stressig machte. Gegen Ende hin mussten also immer mehr Leute los und der für mich wichtige Part zum Sichtbarkeitsmut fiel wesentlich flacher und hektischer aus, als gewollt. Gerade der ist eigentlich so beliebt und wohltuend, weil er eine so schöne Atmosphäre schafft, litt jedoch dieses Mal leider etwas unter dem Zeitmangel.
Das war nun alles kein Beinbruch, aber auch nicht optimal. Das Feedback der Teilnehmer*innen war trotzdem positiv. Nach dem Workshop ging es dann mit einer wunderbaren Gruppe in „Content-Juwel“ weiter und wir bauten die Sichtbarkeit der Teilnehmerinnen über ihren Blog Schritt für Schritt aus.
Große Aufräum-Aktion im Blog
Zusätzlich optimierte ich auch noch die wichtigste Säule meines Marketings und räumte ordentlich im Blog auf. Veraltete Links wurden entfernt, neue Verlinkungen entstanden, viele Artikel wurden inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht. Zwar räume ich immer mal unterm Jahr im Blog auf, aber das war seit seinem Start 2018 die bisher größte Aufräum-Aktion.
Fühlte sich dann aber auch richtig fein an in diesem schön frisch aufgeräumten Content-Stübchen. Und ein verbessertes Ranking einiger Seiten gab es kurz darauf on top. 🙂
Feinschliff meiner Methode: das CALM-Marketing-Prinzip
Mein größtes Anliegen, das ich mit meiner Arbeit verfolge, ist es ja, dass Menschen, die gute Arbeit machen, damit sichtbar werden. Und zwar auch, wenn sie nicht die geborenen Bühnenmenschen sind und nicht immer lauter brüllen wollen. Um dieses Ziel für sie und mit ihnen zu erreichen, habe ich über die Jahre meine eigene Methode entwickelt, die die aus meiner Erfahrung wichtigsten Säulen, um dieses Ziel zu erreichen, kombiniert. Denn es geht nicht nur darum bessere Texte zu schreiben – ja auch, weil sie die Basis unserer gesamten Kommunikation sind, aber eben nicht nur. Es geht nicht nur darum, mutig zu sein und loszulegen – ja auch, weil es ohne Umsetzung nicht geht, aber natürlich ist auch wichtig, was wir da umsetzen. Es geht nicht nur um Knowhow, sondern auch um Persönlichkeit. Und darum, dass wir wegkommen von schnellen Notfall-Taktiken und hin zu einem langfristig stabilen Marketing, das uns dient, statt uns zu überfordern.
Eins braucht das andere, damit es funktioniert und sich stimmig, statt aufgesetzt und erzwungen anfühlt. Diese Methode an sich ist nicht neu, aber 2023 bekam sie einen inhaltlichen Feinschliff und einen neuen Namen: das CALM-Marketing-Prinzip. Hier im Blog hatte ich erklärt, was es mit den vier Säulen dieses Prinzips auf sich hat und wie es dir helfen kann, wenn du dir mehr Sichtbarkeit und Kund*innen wünschst, ohne zum Marktschreier werden zu müssen. Lies dort gern mal rein; es ist die Basis meiner gesamten Arbeit.
Nichts Neues? Ein bisschen schon
Optimierung von dem, was ist, stand klar an erster Stelle. Aber so ein paar Neuigkeiten gab es dann doch.
Neue Business-Fotos (Endlich!)
Dieses Projekt hatte ich gefühlt schon ewig auf dem Zettel. Tatsächlich war mein letztes Business-Shooting nun schon eine ganze Weile her und zudem hatte ich bei diesem nur eine sehr kleine Auswahl an Fotos anfertigen lassen. Es war also höchste Zeit das zu ändern, aber gleichzeitig auch der Punkt auf der To-do-Liste, der immer weiter nach unten wanderte. Ich schob es wieder und wieder auf. Erst müsste ich noch abnehmen, sagte ich mir. Nochmal nach besser für die Fotos passenden Outfits gucken und so. Aber dann, aller Ausreden zum Trotz, war es im Juli endlich so weit: In Zusammenarbeit mit der wunderbaren Ulrike Pager entstanden neue Fotos für mein Business.
Hier eine kleine Auswahl:
Und ja, im Juli. Wobei wir noch Glück hatten und der Tag nur sehr warm, aber nicht Hilfe-ich-bleibe-heute-lieber-im-Keller-heiß war. Es war ein wirklich schönes Shooting; ich kann die Zusammenarbeit mit Ulli sehr empfehlen! (Hier findest du ihre Website – unbezahlte Werbung)
Der „Website-Guide“ ging an den Start
Die Wege in meine Businesswelt hinein hatten noch eine Schwachstelle. Deshalb ersetzte ich 2023 mein Eingangs-0€-Produkt, den Content-Fahrplan durch den Website-Guide. Das Thema „Website“ steht einfach für die meisten meiner Kund*innen auf Platz 1, sodass ich ihnen damit am Startpunkt noch besser weiterhelfen kann und sie noch klarer wissen, woran sie sind.
Der neue Guide kam sehr gut an und wurde bereits von mehreren hundert Menschen runtergeladen. Falls du ihn auch haben möchtest, hol dir den Website-Guide gerne hier ab.
Live-Workshop „Sichtbar²“ fand erstmals statt
Im Juni gab ich zudem einen komplett neuen Live-Workshop. Anlass war, dass ich meinen Content-Juwel-Teilnehmerinnen weitere Alternativen zu suchmaschinenoptimierten Texten zeigen wollte, die ihnen ebenfalls zu mehr Sichtbarkeit verhelfen können. SEO-Texte sind zwar super, aber gerade bei Starter*innen oftmals auch angstbesetzt. Wer also besser gefunden werden will und sich ans Thema SEO noch nicht so richtig wagen möchte, kann Gastartikel als hervorragende Alternative nutzen. Der Workshop „Sichtbar²“ entstand und war ein wirklich schönes und hilfreiches Event im Dienste der Sichtbarkeit. 🙂 Sollen wir das 2024 eigentlich wederholen?
Ein neues Poesiekarten-Set entsteht
Kurz vor Ende des Jahres schaffte ich dann auch endlich ein schon sehr lang gefasstes Vorhaben umzusetzen, nämlich endlich wieder ein Poesiekarten-Set mit fest definierten Karten anzubieten. Dieses findest du (derzeit noch inkl. eines schönen Bonus‘) gemeinsam mit dem Überraschungskarten-Set hier im Poesiekarten-Shop. Auch hier blieb ich unbewusst meinem Jahresmotto treu, denn was neue Poesiekarten angeht, war 2023 kein sehr inspiriertes Jahr. Es entstanden zwar einige Gedichte, die aber mehr auf das Weltgeschehen bezogen waren und nicht in die Poesiekarten Einzug hielten. Aber bis Jahresende kamen immerhin diese fünf hinzu:
Spürst du die Grundstimmung dieser Worte? Es geht darum, uns genug zu sein und unseren Weg zu finden. Gerade dann, wenn die Ziele, die uns als erstrebenswert entgegengeworfen werden, sehr laut und präsent sind. Aber am Ende gar nicht unsere eigenen.
Welche dieser fünf passt gerade am besten zu dir?
Das Jahr der wundervollen Kunden-Ergebnisse und -Erlebnisse
2023 waren es vor allem die Ergebnisse meiner Kundinnen, die mich durch das Jahr getragen haben. Da waren die endlich veröffentlichten Websites, die Durchbrüche bei der eigenen Positionierung und Kommunikation und damit verbundene Auftragshochs, die erzielten Google-Platzierungen und die damit verbundenen gestiegenen Website-Aufrufe, aber auch die gefundene innere Ruhe, die Entspannung Marketing nicht so oder so machen zu müssen und der Mut, sich endlich in die Sichtbarkeit getraut zu haben. Ich war 2023 enorm gesegnet mit sehr vielen wertschätzenden, begeisterten Kunden-Feedbacks.
Im Zuge dieser vielen tollen Ergebnisse kamen auch einige neue Kundenstimmen zusammen. Erstmals in diesem Jahr hatte ich ergänzend zu Text-Kundenstimmen auch Video-Feedbacks veröffentlicht. (Einige der wunderbaren Video-Kundenstimmen kannst du z.B. hier auf der Content-Juwel-Seite sehen.) Übrigens bin ich hier auch total begeistert von meinen Kundinnen, die sich mit diesen Videos auch wieder ein Stück weiter in ihre Sichtbarkeit getraut haben. Nicht für jede ist ein Video ihre natürliche Lieblings-Umgebung, umso schöner, dass sie sich in diesem Rahmen getraut haben.
2023 war zudem das Jahr, in dem so viele Text-Kolleginnen wie nie zuvor meinen Rat suchten und sich meine Begleitung in ihrem eigenen Marketing wünschten. Das ist mir natürlich eine besondere Ehre und sorgte dafür, dass die Mischung aus Businesses, deren Besitzerinnen ich unterstützen durfte, noch ein Stück bunter wurde.
Eine kleine Auswahl der Kundenfeedbacks dieses Jahres:
Highlights und Lowlights 2023
In diesem Jahr der ausbleibenden Aha-Momente: Was waren dennoch Highlights und was lief leider nicht so gut?
Highlight 1: Wirksamkeit für meine Kund*innen
Anschließend an das, was ich vorhin schon schrieb, stehen für mich die Kundinnen hier an erster Stelle. Ich habe mich dieses Jahr sehr wirksam gefühlt, weil ich so viele wunderbare Kundenerlebnisse hatte, Kundenergebnisse sah und mich einfach von Herzen über jedes freue. Es ist mir so eine Freude, wenn Menschen über ihre Arbeit sprechen und sich sichtbar machen, die das vorher ewig aufgeschoben haben. Wenn ihr Mut belohnt wird und sie besser oder endlich von den richtigen Leuten wahrgenommen werden. Wenn sie selbstbewusster werden und sich nicht mehr als eine von vielen empfinden. Hach!
Ich bekam neben den Kundenfeedbacks aber auch zahlreiche wohlwollende Rückmeldungen auf meinen kostenlosen Content, zum Beispiel erzählte mir eine Frau, dass sie sich einen Blogartikel ausgedruckt hat und immer wieder ansieht, weil er so hilfreich für sie ist. Oder dass meine Poesiekarten immer wieder ermutigen dürfen, nun doch sichtbar zu werden, statt sich wieder zu verstecken.
Das fühlt sich einfach gut an, weil es mir ja darum geht, für dich, für euch, etwas Gutes zu erschaffen und positive Veränderungen zu mehr Sichtbarkeit und Selbstbestimmtheit im Business zu ermöglichen. Wenn ich dann das Feedback bekomme, dass sich wirklich was tut und wirklich Ergebnisse entstehen, ist das umso schöner.
Highlight 2: Meine Sichtbarkeit steht stabil und das Interesse an Marketing ohne Marktgeschrei wächst
Meine auf langfristige Stabilität ausgerichtete Sichtbarkeit zahlt sich glücklicherweise sowieso jedes Jahr mehr aus. Das ist es ja auch, was ich vermitteln möchte: Fang an, bleib dran und du wirst die Früchte deiner Arbeit ernten! 2023 habe ich das erneut bestätigt bekommen, u.a. durch viele spannende Kooperationsanfragen und die Stärkung meiner Personenmarke. Spannenderweise ist z.B. auch das Suchvolumen nach meinem Namen nochmals angestiegen.
Ganz grundlegend beobachte ich außerdem einen Umbruch am Markt, den ich sehr begrüße. Es ist schon noch so, dass Marketing mit sehr viel Druck (leider) funktioniert, aber ich fühlte mich mit meinem Ansatz einer ruhigeren Alternative zum lauten Marketing längst nicht mehr so als Außenseiterin wie noch in den Jahren zuvor. Der Wunsch nach mehr Wertschätzung im Marketing wächst und das Interesse an Sichtbarkeit und Kundengewinnung ohne noch lauter brüllen zu müssen, obendrein. Eine Entwicklung, die mich zutiefst freut!
Ja, das bedeutet auch, dass ich inzwischen einige/viele Selbstständige sehe, die sich mit den Schwerpunkten „leises Marketing“, „Mut zur Sichtbarkeit“ und „Sichtbarkeit ohne Marktgeschrei“ positionieren, sodass mir, die ich damit schon lange unterwegs bin, das zeitweise schon selbst als verwässerte Floskel erscheint. Aber letztlich dient es einem größeren Ziel: Lautes, druckbehaftetes Marketing abzulösen und empathischer, wertschätzender und entspannter zu machen. Von daher alles fein und Bühne frei für diese so notwendige Entwicklung!
Highlight 3 Ein eigener Song entsteht
Dieses Highlight war eine schöne Überraschung für mich, denn nein, ich hatte es nicht geplant unter die Songtexterinnen zu gehen. Gleichwohl kam ich 2023 durch eine freundliche Anfrage von Robin Pirker, einem österreichischen Musiker, dazu, an einem Song mitwirken zu dürfen. Inspiriert von einem meiner Gedichte, meldete er sich bei mir und am Ende durfte ich auf Basis dieser Zeilen einen kleinen Beitrag zu seinem Song „Dieser Moment“ beitragen. Das war schon eine besondere Sache für mich.
Das Lied gibt es nach wie vor und du kannst es z.B. auf Spotify anhören. Such einfach mal nach „Dieser Moment“, oder schau hier auf YouTube bei Robin Pirker vorbei.
Highlight 4: Mir geht es gut mit meiner Arbeitszeit
Auch das war ein Highlight, das glücklicherweise nicht neu, aber deshalb nicht minder wichtig war. Ich habe es auch 2023 weiterhin geschafft, mir an den allermeisten Tagen nicht zu viel Druck zu machen und keine Abendtermine zu planen, wenn ich das nicht möchte. Im Vergleich zu 2022 gelang es mir auch Urlaub zu machen, der sich wie Urlaub anfühlte, weil ich nicht in meinen Urlaub hinein gelauncht habe. Das war 2022 wirklich suboptimal und führte dazu, dass ich im Urlaub gar nicht richtig abschalten konnte, aber gelang mir dieses Jahr gut. Mit meiner Arbeitszeit bin ich sehr zufrieden. Ich halte meinen Fokus, konzentriere mich auf die wesentlichen Dinge, schaffe es meistens auch ganz gut mich nicht von der FOMO ablenken zu lassen und mich nicht mehr zu sehr zu vergleichen, wer mehr oder andere Dinge tut. Damit bin ich zufrieden.
Highlight 5: Wunderbarste Unterstützung
Im Grunde ein Dauerläufer, den ich in jedem Jahresrückblick so wieder und wieder erwähnen könnte. Deshalb nur kurz, aber sehr von Herzen ein Dankeschön an meine wertvollen Unterstützer*innen in diesem Jahr. Sei es in Form von Unterstützung bei bestimmten Aufgaben im Business, Menschen, von denen ich lernen durfte, wunderbare Kooperationen oder der Austausch beim Masterminden. Um niemanden zu vergessen, fange ich mit den Namen lieber gar nicht erst an, aber du weißt hoffentlich, wenn du gemeint bist. Danke!
Lowlights: Das lief 2023 nicht gut
Die andere Seite der Medaille. Was lief nicht so gut?
Lowlight 1: 2023 kostete enorm viele Ressourcen
Es war ein irre anstrengendes Jahr. Insbesondere privat war es fordernd, allem voran hat mich der, wie ich eingangs bereits schrieb, überraschend plötzliche Verlust unserer lieben Katze, die meine treue Büro-Begleiterin, geliebtes Familienmitglied und einfach ein zauberhaftes Wesen war, sehr getroffen. Und tut es ehrlich gesagt nach wie vor. Ich bin unendlich traurig, dass sie nicht mehr bei uns ist und wir nicht noch mehr Jahre miteinander haben. Aber auch dankbar, dass sie bei uns war.
Bonny im Frühjahr 2023
Beginn meines ganz besonderen Fernstudiums
Der Abschied von ihr hat aber dennoch mehr ausgelöst als Trauer, denn durch dieses Ereignis ist mir ein alter Wunsch wieder ganz präsent geworden und ich habe ihn mal nicht weggeschoben mit dem Gedanken „Ach, muss ja nicht unbedingt sein“, sondern in die Tat umgesetzt. Ich habe mich zu einem Fernstudium angemeldet, konkret zu einer Ausbildung zur klassischen Astrologin. Seit ich denken kann, haben mich Astrologie und Horoskope interessiert und ich wüsste am liebsten von jedem Menschen, mit dem ich zu tun habe, Geburtszeit und Geburtsort, um mal einen Blick auf sein Geburtshoroskop werfen zu können. 😉
Bisher liebe ich dieses Fernstudium auch sehr, wenn ich auch nach all den vielen Hintergründen und Details, die ich bisher (kennen-)lernen durfte, das Gefühl habe, dieses System wohl niemals in seiner ganzen Komplexität erfassen zu können. Es ist ein spannendes Erkundungsfeld und – wenn auch nach unserem heutigen Standard keine Wissenschaft – eine beeindruckende, jahrtausendealte Erfahrungslehre, die eine sehr bewegte Geschichte mitbringt. Wusstest du z.B., dass Carl Gustav Jung, der Begründer der analytischen Psychologie, auch die Astrologie sehr schätzte und in seine Analysen integrierte? Ich sehe das Thema gern als Möglichkeitsfeld und nicht so dogmatisch, denn ich bin klar im Team Wissenschaft, aber auch auf der Seite derjenigen, die offen sind für das, was nicht ganz so offensichtlich vor uns liegt, aber eben doch da ist. Wenn wir die Astrologie so nutzen und nicht als einschränkendes Regelwerk, kann sie uns dienen, statt uns einen Stempel aufzudrücken. Ich bin mir jedenfalls sehr dankbar, dass ich mich getraut habe diesem alten Wunsch mehr darüber zu lernen nun endlich nachzugehen.
Aber an dieser Stelle eine Ermutigung, wenn du offen für dieses Thema bist, wie du sie auch für dein Business nutzen könntest: Gerade für den Aspekt, die eigenen Stärken und Gaben herauszufinden und sich mehr von anderen zu unterscheiden, halte ich die Astrologie (die ernstzunehmende, nicht die Zeitschriften-Horoskop-Schnipsel) für ein schönes Tool, sich dem zu nähern. Wenn das nicht so deins ist, kannst du hier aber natürlich auch ergänzend oder alternativ auf psychologische Persönlichkeitstests o.ä. zurückgreifen.
Lowlight 2: Gesundheitliche Baustellen
2023 war zudem gesundheitlich ein etwas herausforderndes Jahr. Krank im Sinne von „lange im Business ausfallen“ oder komplett flachliegen (oder gar noch mehr) war ich glücklicherweise nicht, von daher bin ich sehr dankbar. Dennoch gab es das ganze Jahr hindurch wechselnde gesundheitliche Baustellen, die natürlich auch ihre Ressourcen forderten. Anfang des Jahres stand ich da mit einer sehr schwammigen Diagnose mit der Aussicht auf eine notwendige Operation (hat sich inzwischen in Wohlgefallen aufgelöst und die OP war nicht nötig), im Laufe des Jahres kamen ein hartnäckiger chronischer Tinnitus (hat sich zum Glück nach einigen Monaten wieder deutlich beruhigt) und verstärkte Probleme mit meinem alten Thema „Karpaltunnelsyndrom“ hinzu. Zeitweise an beiden Händen, was in meinem Job, aber auch im ganz normalen Alltag enorm ungünstig ist. Obwohl ich schon bewusst darauf achte, nicht zu viel Stress zu haben (denn der macht erfahrungsgemäß alles schlimmer) und mich um mich zu kümmern, wurde das dieses Jahr umso wichtiger und wirkte sich auch mehr als nur ein paar Mal aufs Business aus. Umso dankbarer bin ich, dass es trotz alledem so gut lief und es mir heute auch wieder bezüglich der allermeisten Punkte besser geht. Auch in der weiteren Familie gab es einige gesundheitliche Themen, die in Summe schon sehr kräftezehrend waren und leider teilweise nach wie vor sind.
Lowlight 3: Die Online-Welt macht manchmal keinen Spaß mehr
Dazu kamen einige kleinere Low-Momente. Zum Beispiel die Tatsache, dass meine Meta-Anzeigen im zweiten Launch so grottig liefen, dass ich sie bald komplett abgeschaltet hatte, weil sie die real gewordene Variante von „Geld verbrennen“ wurden. Zur Einordnung: Sie brachten mir genau drei (!) Kontakte, statt sonst mehrere hundert für mein Webinar. Das ist schon ein krasser Absturz! Anzeigen generell scheinen gerade ein eher schwieriges Thema zu sein. Überall ist von explodierenden Ads-Kosten oder gar grundlos gesperrten Werbekonten zu lesen. So froh ich um meine stabile organische Sichtbarkeit bin, nervt es mich doch, dass hier irgendwie der Wurm drin ist. Dass das vielen anderen auch so geht, beruhigt zwar irgendwie, ist aber dann eben für uns alle bedauerlich. 2024 möchte ich gerne andere Werbeplattformen ausprobieren. Auch, weil ich bei so vielen Menschen gesehen habe, wie unfassbar alleingelassen sie vom Meta-Support wurden, wenn sie wirklich ernsthafte Probleme hatten.
Streckenweise hatte ich 2023 auch das Gefühl, dass wir uns mit all den Regeln, Vorschriften und Verkomplizierungen zurück, statt vorwärts entwickeln in unserer Arbeitsweise und das Potenzial der Online-Zusammenarbeit unnötig erschwert wird. Angefangen von Kleinigkeiten wie nicht mehr „kostenlos“ sagen zu dürfen bei Downloads, für die man sich mit seiner E-Mail-Adresse einträgt, sondern fortan nur noch „erhältlich für 0 €“ bis eben hin zum mühsamen Ausrechnen, ob Kurse genüg synchrone Anteile haben, um Kurse sein zu dürfen etc. Ich fühlte mich 2023 manchmal wirklich wie im falschen Film, auch wenn ich das grundsätzliche Anliegen hinter den meisten dieser Dinge verstehe. In der Praxis ist nicht alles davon praktikabel und hält im Alltag, in dem ich (wie so viele andere auch, die das betrifft!) einfach nur ehrliche und gute Arbeit für meine Kund*innen erbringen möchte, enorm auf. Aber auch das wird sich hoffentlich wieder lichten, da bin ich mal zuversichtlich. Ein Gutes sehe ich darin dennoch: Gute Angebote werden sich durchsetzen und schnell mal auf den Markt Geworfenes, das gar nicht den Sinn und Nutzen für die Kund*innen im Blick hat, sich immer schwerer halten können. Das ist in all dem Chaos und Durcheinander doch positiv.
Das Content-Jahr 2023 in Zahlen
- 33 Blogartikel sind 2023 in meinem Blog online gegangen (exakt so viele wie 2022). Zudem habe ich während meiner Aufräum-Aktion sehr viele Artikel aktualisiert und überarbeitet.
- 13 Kooperationen in Form von Gastartikeln, Podcast-Interviews oder Gast-Auftritten als Speakerin waren stimmig und fanden dieses Jahr statt.
- 68 reguläre Newsletter habe ich geschrieben.
- 112 Postings auf Instagram veröffentlicht (und deutlich mehr Stories aufgenommen)
Die beliebtesten Blogartikel 2023
Zu den beliebtesten Blogartikeln zählten 2023 die folgenden.
Wie immer einige meiner Evergreen-Artikel, die seit Jahren fortlaufend Menschen auf meine Seite bringen, z.B.
- Die Roter-Faden-Anleitung: Schritt für Schritt zu mehr Struktur im Text
- 7 Dinge, die du brauchst, um deine Über-mich-Seite zu schreiben
- 10 häufige Rechtschreibfehler, die ab heute nicht mehr passieren
- Viele Klicks, wenig Verkäufe: Warum du online keine Kunden gewinnst
Von den neu in diesem Jahr entstandenen waren folgende besonders beliebt:
- 7 Content-Ideen fürs neue Jahr: Was du zum Jahresanfang in Blog & Newsletter schreiben kannst
- 44 Kaufmotive von Kund*innen: Darum geben Menschen Geld für dein Angebot aus
- Aber ich hab ja gar nicht nach deiner Meinung gefragt: Eine Einladung zu weniger ungebetenen Ratschlägen im Business
- Blog vs. Social Media: Was ist wichtiger für die Sichtbarkeit?
- 7 häufige Gründe für Angst vor Sichtbarkeit und was du dagegen tun kannst
- Wertschätzende Alternativen für abschätzige Marketing-Formulierungen
- Warum es Sinn macht über dein Thema zu bloggen, auch wenn es dazu schon viel Content gibt
- 25 Sätze, die du dir sagen kannst, wenn der Mut zur Sichtbarkeit fehlt
Du siehst: Alles Themen, die sich unter meinem Dach des Marketings über guten Content, statt Marktgeschrei sammeln, aber doch auch im Detail unterschiedliche. Übrigens werden nicht nur die naheliegenden Themen, die klassischerweise häufig gesuchte Informationen vermitteln, gerne gelesen. Es gab auch sehr beliebte Artikel, nach denen wohl kaum jemand googelt, die aber vor allem für die Menschen, die bereits in meiner Welt unterwegs sind, interessant sind. Genau dieser Mix ist wichtig, wenn wir mit unserem Content nicht nur kurze Effekte erzielen wollen, sondern dass unser Marketing zuverlässig und fortlaufend stabil für uns arbeitet –-> Wie du das mithilfe deines Contents machst, lernst du übrigens in Content-Juwel.
Kleiner Einblick in meinen Blog.
Auch dieses Jahr hatte ich tolle Gäste im Blog, z.B. kamen Katharina Lewald (Thema „Nachhaltig erfolgreiches Online-Business“), Lisa Kosmalla (Thema Gute Angebote), Gudrun Oechsl (Thema „Marketing-Strategie“), Katharina Hohmann (Kundeninterview zum Thema „Mehr Seitenaufrufe und mehr Klarheit“) und Dorothea Weidner (Kundeninterview zum Thema „Raus aus dem Social Media Hustle“), Anne Scharmach (Thema „Reichweite über Pinterest“) zum Interview und Ann-Christin Schmitt-Rogalla (Thema „Blockierende Glaubenssätze“), Susanne Schaffer (Thema „Zeitsparend Content erstellen“), und Stefanie Motiwal (Thema „Usability-Tipps für die Website“) schrieben sehr wertvolle Gast-Artikel. Danke jeder einzelnen von ihnen für den Besuch in meinem Blog und den hilfreichen Content, der dabei entstehen durfte!
Was kommt 2024?
Am Wert der Beständigkeit und fortlaufenden Optimierung halte ich fest, denn sie zahlt sich aus, auch wenn sie auf den ersten Blick unscheinbar wirken mag. Im Januar starte ich wie gewohnt mit meinem Jahresplanungs-Workshop (Du kannst dabei sein, dafür gerne hier entlang!), der immer eine besonders schöne, ermutigende Atmosphäre schafft und bereits für sehr viel Klarheit und Erleichterung bei vielen sorgen konnte.
Ich plane 2024 weiterhin mit meinem Kurs „Website-Juwel“ und meinem Programm „Content-Juwel“, bei dem ich im Frühjahr die vierte begleitete Runde starten möchte. (Komm gerne auf die unverbindliche Warteliste, da gibt es immer einen besonderen Bonus.) Unsicher bin ich noch in puncto Workshops, ob und wenn ja welche ich da anbieten möchte. (Hast du Wünsche? :-))
Im Marketing bleibe ich meinem Blog treu (wie könnte ich nicht?!), sowie meinem Newsletter und fahre Social Media ein großes Stück zurück. In den letzten Monaten habe ich auch sehr oft überlegt, ob ich mich nicht lieber gleich komplett von Social Media verabschieden möchte, mich aber aus einigen Gründen dagegen entschieden.
Ich verlasse Social Media. Oder doch nicht?
Ich bin ja ohnehin nicht gerade die Königin des Loslassens. Dementsprechend schleppe ich die Frage, ob und wie ich Social Media in Zukunft für mein Business nutzen möchte, schon sehr lange mit mir herum. Seit dem Herbst 2023 nahm meine Social-Media-Müdigkeit nun aber stärker zu als sonst. Aber wie bei so vielem im Leben ist ja nicht alles schlecht. Ich mag Social Media beispielsweise wegen seiner einfachen Kommunikation und dem unkomplizierten Austausch. Und ich nutze – wenn sie nicht gerade grottenschlecht laufen und Geld verbrennen 😉 – bezahlte Anzeigen, um meine E-Mail-Liste zusätzlich zum organischen Wachstum zu füllen.
Ganz weg von Social Media möchte ich derzeit also nicht, auch wenn ich überhaupt kein Fan von halbgaren Lösungen bin. Ich will da, wo ich bin, sein. Ganz und nicht so ein bisschen. Ich will das, was ich mache, gut machen. Nun, das passt nicht so richtig zusammen, ich weiß. Aber ich hab für mich zunächst einen Weg gefunden, der für den Moment stimmig ist.
Die eine Sache, die ich nicht mehr länger aufschieben wollte
Da ist nämlich noch was anderes. Seit nunmehr mindestens drei oder vier Jahren (!) trage ich ein Projekt mit mir herum, das ich aber bisher immer wieder verworfen hatte, weil Fokus und Ressourcen nicht endlos da sind und so.
Wenn ich also nicht der Typ „Brücken hinter mir abbrennen“ bin, aber auch nicht alles immer mitnehmen kann, braucht es eine Lösung, die für mich praktikabel ist.
Bedeutet konkret:
- Ich stelle meine Social-Media-Tätigkeiten auf Facebook zum Jahresende ein.
- Instagram behalte ich bis auf Weiteres, weil ich es als Kommunikationskanal mag, reduziere aber neuen Feed-Content dort auf ein Minimum und verweise mithilfe eines festgepinnten Beitrags verstärkt auf meine Haupt-Marketingsäulen Blog und Newsletter.
- Die dadurch frei werdenden Ressourcen investiere ich in mein seit Jahren geplantes, doch bisher nie verwirklichtes Projekt. Endlich!
Warum ich dir dieses Hin und Her mit einer ordentlichen Portion Aufschieberitis übrigens so transparent schildere, hat einen Grund. Ich will dir vermitteln, dass wir nicht alle die geborenen Alles-oder-nichts-Entscheider*innen sind. Und dass wir uns trotzdem fortbewegen und weiterkommen können. Manchmal dann eben mit solchen Überganslösungen, aber besser so, als vor Angst vor dem was kommt und sein könnte, stehenzubleiben und uns selbst zu blockieren.
Mein „Nun-setze-ich-es-endlich-um-Projekt“
Nun, nachdem die Ressourcenfrage für den Moment geklärt ist, kann ich es endlich mit dir teilen. Ich freu mich so!
Denn hinter meinem ewig und drei Tage aufgeschobenen Projekt steckt Folgendes:
Ich starte einen Podcast!
Ja, der Trend ist nicht mehr neu, aber um Trends geht es mir sowieso nie, sondern um Substanz. Jetzt ist es für mich stimmig und ich freu mich riesig darauf! Im Hintergrund hab ich in den letzten Wochen schon am Podcast gearbeitet und richtig viel Spaß dabei gehabt (und natürlich auch viele Momente, in denen ich es einfach wieder sein lassen und nie jemandem davon erzählen wollte ;-)).
Ich freue mich vor allem aber auch, weil nicht nur ich das gerne endlich umsetzen wollte, sondern weil dieses Projekt zu den wohl meistgewünschten aus meiner Community gehört. Ich kann es schon gar nicht mehr zählen, wie oft ihr es euch gewünscht habt, aber es hat mich jedes Mal gefreut, dass ihr gerne einen Podcast von mir hören würdet.
Ich starte also 2024 endlich meinen eigenen Podcast, weil es sich JETZT richtig anfühlt. Weil ihr ihn euch dutzendfach gewünscht habt und ich totale Lust darauf habe, diesen Kanal für mich auszuprobieren. Weil ich selbst Podcasts total liebe und wir über unsere Stimme nochmal eine andere Ebene der Verbindung aufbauen können. Und weil ich mir einfach nicht länger erzählen will, dass ich das irgendwann mal mache und es mir spätestens 2024 selbst nicht mehr abgenommen hätte.
Ich gehe da gerade sehr spielerisch ran (und das als Jungfrau-Aszendent, für die Astro-Insider 😉) und hab noch keinen Plan, ob und wie das klappen wird. Aber das wird meine Marketing-Spielwiese 2024 und ich freue mich riesig, wenn du mich dort besuchen kommst!
Cover meines Podcasts „Marketing ohne Marktgeschrei“
Mein Podcast „Marketing ohne Marktgeschrei“ geht am 11. Januar online und soll ein Gegengewicht zum immer noch sehr lauten und drängenden Marketing sein. Die Zeit zeigt ganz klar, dass viele sich einen anderen Weg zu mehr Sichtbarkeit wünschen und ich bin da, um eine mögliche Alternative aufzuzeigen. Weiterhin vor allem mit meinen Texten, aber on top ab 2024 über das gesprochene Wort.
„Marketing ohne Marktgeschrei“ wird auf Spotify wie auch, sofern wir alles richtig eingestellt haben ;-), in allen anderen gängigen Podcast-Apps zu finden sein. Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest, sind die altbekannten Mittel immer noch die besten: Abonniere den Podcast sehr gerne und schenk ihm eine Bewertung, wenn dir gefällt, was du hörst. Danke dafür!
Lass mich auch sehr gerne wissen, was dich interessiert. Ich freue mich über Themenwünsche, schließlich waren eure Wünsche auch die Wiege dieses Projekts. Für den Start habe ich drei erste Folgen vorbereitet, auf die du dich schon mal freuen darfst.
Los geht’s am 11. Januar, aber die Intro-Folge kannst du dir schon jetzt hier anhören. Und das Abo sollte ebenfalls bereits möglich sein. 🙂
Mein eigener Podcast und es fühlt sich richtig merkwürdig an. Irgendwas zwischen „Kommt alle vorbei!“ und „Hoffentlich findet den niemand!“ Ja, Sichtbarkeitsangst ist real. 😉 Aber da, wo wir sie überwinden, entsteht Raum für Gutes.
2024: Auf eine gute Zeit!
Aus „Was soll ich schreiben über dieses Jahr?“ ist nun doch ein recht umfangreiches Fazit geworden. Und aus diesem unscheinbar wirkenden Jahr eines, das so manches, insbesondere zwei große Dinge in Bewegung gebracht hat, die ich sehr sehr lange mit mir herumtrug und dann doch nie umsetzte. Aber eben jetzt.
Ich will abschließen mit einem Wunsch für uns alle. Ich wünsche uns, dass unsere Businesses weiterhin gut laufen (oder das erstmals bzw. wieder tun). Ich wünsche uns, dass wir uns in ihnen und mit ihnen wohlfühlen und wirksam sind, statt uns Druck zu machen und uns ständig nach vorne zu peitschen. Ich wünsche uns Freude und Frieden. Und gerade Letzteres auf so viel mehr Ebenen als nur der aufs Business bezogenen.
Danke, dass du diesem Jahresrückblick deine Aufmerksamkeit geschenkt hast.
Komm gut ins neue Jahr!
Lass mir doch gerne noch einen Kommentar da, wenn du möchtest. Wie war dein 2023? Welche Pläne hast du für 2024? Ich freue mich sehr von dir zu lesen, wirklich!
Liebe Sonja,
deinen Jahresrückblick habe ich gespannt gelesen. Schön, dass du deine Astrologie Weiterbildung nun öffentlich gemacht hast 🙂
Und yeah – ein Podcast von dir! Ich habe dir ja schon mehrfach gesagt, dass ich dir immer wieder gerne zuhöre… Also ich freue mich darauf 🙂
Danke und dir auch alles Gute für 2024!
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie,
ja, du wusstest darüber ja eh schon Bescheid. 🙂 Freut mich sehr, dass du mir gerne zuhörst und ich danke dir auch für dein Vertrauen in diesem Jahr!
Auch dir das Allerbeste für 2024!
Herzliche Grüße
Sonja
Wow!!! Da will man sich doch gleich eine große Scheibe (oder besser gleich mehrere) von deinen Erfolgen abschneiden. Ich freue mich auf alles was kommt und bin immer fleißig am Mitlesen! 🤗
Bonny wird sicher immer bei dir sein und bewundern, was du alles auf die Beine stellst. 💗
Hallo Karina,
wie schön, dass du als Mitleserin (und dann vielleicht auch Mithörerin) dabei bist! Danke für die lieben Worte und das Allerbeste für dein 2024!
Viele Grüße
Sonja
Danke dir, Karina! Deine Worte freuen mich sehr und ich wünsche dir, dass 2024 viel Gutes für dich bereithalten wird.
Herzliche Grüße
Sonja
Liebe Sonja, da hast Du ein bewegtes Jahr hinter Dir, was man so insgesamt, trotz Newsletter, gar nicht so mitgekommen hat. Toll finde ich, dass Du Deinen Fokus nun besser gefunden hast und Social Media reduzierst, um Deine Weiterbildung voranzubringen. Den Verlust Deiner Katze kann ich sehr gut nachempfinden. Mein Schmusetiger liegt auch oft bei mir auf dem Schreibtisch und guckt, was ich hier so mache. Ich wünsche Dir für das neue Jahr 2024 viel Erfolg und Freude an Deiner Arbeit. Liebe Grüße und guten Rutsch ins neue Jahr
Hallo Patrizia,
entschuldige bitte, dass ich jetzt erst antworte. Ich dachte, das hätte ich längst getan.
Ja, es war wirklich viel los, auch wenn es im ersten Moment gar nicht so schien. Danke dir sehr für deine guten Wünsche und auch für dich das Allerbeste für 2024! Und natürlich viele schöne Stunden mit deinem Schmusetiger. 🙂
Herzliche Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
dein von dir geteilter Jahresrückblick ist sehr persönlich und man hat einen tiefgehenden Einblick erhalten. Danke fürs Teilen.
Liebe Grüße
Nick
Hallo Nick,
sehr gerne! Ich wünsche dir ein tolles Jahr!
Viele Grüße
Sonja